ENTDECKEN
GND-Nummer: 140286489
Wirken
Werdegang
- zunächst Unterricht durch Hauslehrer
- Besuch des Gymnasiums in Mainz
- ab Herbst 1837 Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Gießen und (ab Herbst 1839) Heidelberg
- 12.2.1841 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Gießen
- 1843-1849 Akzessist in verschiedenen Mainzer Anwaltskanzleien, unter anderem bei Dr. Heinrich Karl Aull
- Januar-April 1846 Aufenthalt in Paris
- Rechtsanwalt in Mainz, 11.11.1849 Advokatenanwalt bei den Gerichten der Provinz Rheinhessen sowie dem Oberappellationsgerichts- und Kassationsgerichtshof in Darmstadt
- bekannter großdeutscher, preußenfeindlicher Politiker
- 17.12.1862-1878 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Stadt Mainz I (Fortschrittspartei, Demokratische Volkspartei)
- 1865-1866 Zweiter Präsident der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen
- 1868 und 1871 unterlag er Ludwig Bamberger bei den Wahlen zum Zollparlament und zum Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 9: Mainz
- verteidigte Bischof von Ketteler in mehreren Prozessen im Kulturkampf
- 26.9.1877 durch Los gegen Bernhard Jaup zum Bürgermeister der Stadt Mainz gewählt
- 27.5.1881 Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 12.9.1881 Oberbürgermeister von Mainz
- 1884 Eröffnung des Hauptbahnhofs, des Südbahnhofs und der Stadthalle
- 1885 Einweihung der Straßenbrücke nach Kastel
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
17.
Landtag
1862–1865
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
18.
Landtag
1865–1866
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
19.
Landtag
1866–1868
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20.
Landtag
1868–1872
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Landtag
1872–1875
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Landtag
1875–1878
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
332 Redebeiträge in
41
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Mainz
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 153
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 112
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 149
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 389 f.
- Köhler/Dipper, Einheit vor Freiheit? Die hessischen Landtage in der Zeit der Reichseinigung 1862–1875, Darmstadt 2010
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 91
- Helmut Neubach, Bürgermeister im Rathaus 1800-1974. In: Das Mainzer Rathaus, 1974 S. 197
- Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 2, Darmstadt 1927, S. 430-435 (Ernst Götz)
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 153, S. 249. – Original StA Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dumont, Konrad Alexis“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/140286489-dumont-alexis>
Stand: 23.07.2024
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