GND-Nummer: 119061600
Wirken
Werdegang
- 1772 ehemalige Jesuitenschule in Worms
- 1778 Besuch der Gymnasien in Zweibrücken und Colmar
- 1781-1784 Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Leipzig und Göttingen
- 1785 Herzoglich-Zweibrückenscher Regierungsassessor und am Hof im Wien tätig
- 1787 Fürstlich-Nassau-Weilburgischer Wirklicher Regierungsrat, 1789 „vortragender Rat“
- 1790 Geheimer Rat, Dirigent der Kabinetts- und Hausangelegenheiten, dann Regierungsrat und Dirigent der Regierung
- 1788-1811 leitender Minister des Fürstentums Nassau-Weilburg in Kirchheimbolanden bzw. Weilburg, 1795-1811 in Bayreuth
- seine diplomatischen Verhandlungen brachten 1802 den für Nassau vollen Erfolg, dann in Wien
- 1813-18 Niederländischer Staatsrat, 1816-18 Bundestagsgesandter für Luxemburg
- 1.7.1820-1824 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Rheinhessen 7 Pfeddersheim (Lib)
- 1829-1849 berufenes Mitglied auf Lebenszeit der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen, 27.8.1829 Ernennung, 2.11.1829 Aufnahme
- lebte hoch verehrt als „Weiser von Hornau“ auf seinem Gut in Hornau
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
1. Landtag1820–1821
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2. Landtag1823–1824
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4. Landtag1829–1830
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5. Landtag1832–1833
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6. Landtag1834
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7. Landtag1835–1836
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
8. Landtag1838–1841
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
9. Landtag1841–1842
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
10. Landtag1844–1847
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
11. Landtag1847–1849
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Hornau
- Monsheim
- Kleinniedesheim
Konfession
evangelisch-reformiert
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 8, Leipzig 1878, S. 303-307 (Karl Wippermann)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 6, Berlin 1964, S. 31 f. (Paul Wentzcke)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 236
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 138
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 59
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 217, Nr. 1217
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 106
- Helmut Rößler, Zwischen Revolution und Reaktion. Ein Lebensbild des Reichsfreiherrn Hans Christoph von Gagern 1766-1852#09813681X, Göttingen u. a. 1958
- Nassauische Lebensbilder, Bd. 4, Wiesbaden 1950, S. 92-111 (Hellmuth Rößler)
Bildquelle
Nassauische Lebensbilder, Band 4, hrsg. von Karl Wolf, 1950.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gagern, Hans Christoph Friedrich Carl Ernst Freiherr von“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/119061600-freiherr-von-gagern>
Stand: 10.2.2025