GND-Nummer: 117462292
Wirken
Werdegang
- Unterricht durch Hauslehrer
- 1816-1819 Friedrich-Werdersches Gymnasium in Berlin
- 1819-1822 Jura-Studium in Bonn und Berlin
- 1822 Übernahme der Standesherrschaft Laubach
- Präsident des Landwirtschaftlichen Vereins für die Provinz Oberhessen
- 1826-1849 als Standesherr Mitglied der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- 1836 Erwerb der Herrschaft Engelthal/Wetterau
- 1851-1856 als gewählter Abgeordneter der höchstbesteuerten Grundbesitzer Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen
- 1856-1872 als Standesherr Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen, 1868-1872 durch seinen Sohn Friedrich Erbgraf zu Solms-Laubach vertreten, 1829-1830 und 1851-1856 Erster Präsident der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- 1856-1866 Zweiter Präsident der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- 1848 Mitglied des Frankfurter Vorparlaments
- 1850 Mitglied des Staatenhauses des Deutschen Parlaments durch Ernennung der Großherzoglich Hessischen Regierung (Bahnhofspartei)
- Februar 1867-23.10.1869 Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 3: Alsfeld, Lauterbach, Schotten (Altliberale/Freikonservative Vereinigung), Mandatsniederlegung, Nachfolger: Friedrich Graf zu Solms-Laubach (der eigene Sohn)
- Februar 1867 erfolglose Kandidatur für den Reichstag des Norddeutschen Bundes im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 1: Gießen, Grünberg, Nidda (Altliberale/Freikonservative Vereinigung)
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
3. Landtag1826–1827
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4. Landtag1829–1830
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
5. Landtag1832–1833
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6. Landtag1834
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7. Landtag1835–1836
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
8. Landtag1838–1841
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
9. Landtag1841–1842
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
10. Landtag1844–1847
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
11. Landtag1847–1849
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
14. Landtag1851–1855
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
15. Landtag1856–1858
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
16. Landtag1859–1862
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
17. Landtag1862–1865
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
18. Landtag1865–1866
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
19. Landtag1866–1868
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20. Landtag1868–1872
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21. Landtag1872–1875
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
74 Redebeiträge in 5 Bänden
Redebeiträge Lebensorte
- Laubach, Landkreis Gießen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 842
- Lengemann, Das Deutsche Parlament (Erfurter Unionsparlament) von 1850. Ein Handbuch, München/Jena 2000, S. 294-296
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 362
- Claudia Döbert, Die Musiksammlung der Grafen zu Solms-Laubach. Fernwald: Musikverlag Muth, 1998
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 1, 111, 1365
- Haunfelder/Pollmann, Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch, Düsseldorf 1989, S. 313, 471 f.
- Genealogisches Handbuch der fürstlichen Häuser, IV, 1956, S. 308
Bildquelle
Unknown, Otto Graf zu Solms-Laubach, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Solms-Laubach, Otto Graf zu“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117462292-graf-zu-solms-laubac>
Stand: 10.2.2025