ENTDECKEN
GND-Nummer: 117124222
Wirken
Werdegang
- Besuch des Lyceums in Heidelberg
- 1856-1860 Studium der Klassischen Philologie, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Heidelberg (Burschenschaft Franconia), Göttingen und Berlin
- 1861 Promotion zum Dr. phil. in Heidelberg
- 1862 Habilitation an der Universität Heidelberg
- 1866 außerordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Heidelberg
- 8.1.1870 ordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Gießen, Geheimer Hofrat
- 1871 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 3: Alsfeld, Lauterbach, Schotten (Nationalliberale Partei)
- 27.6.1873-1875 (als Nachfolger von August Heß) Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Stadt Gießen (Nationalliberale Partei)
- Januar 1874-Januar 1877 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 3: Alsfeld, Lauterbach, Schotten (Nationalliberale Partei)
- 18.8.1877 Rektor der Universität Gießen
- 24.4.1880 Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 1882 Dekan an der Universität Gießen
- 12.9.1889 Geheimer Hofrat
- 15.12.1897 Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des preußischen Kreuzes der Komture des Hausordens der Hohenzollern
- 16.4.1900 Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des vom Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach verliehenen Komthurkreuzes des Ordens der Wachsamkeit oder vom weißen Falken
- 25.11.1900 Verleihung des Ehrenkreuzes des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen
- 25.11.1904 Verleihung des Komturkreuzes II. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
21.
Landtag
1872–1875
Partei
Nationalliberale Partei
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
21 Redebeiträge in
5
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Heidelberg
- Gießen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 19#07159292X, Berlin 1999, S. 536 f. (Helmut Berding)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 650
- Haunfelder, Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2004, S. 303 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 285
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 113, 1363
- Gundel/Moraw/Press (Hrsg.), Gießener Gelehrte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zweiter Teil#05139345X, Marburg 1982, S. 696-703 (Helmut Berding)
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 202
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [83] f.
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 684. – Original: UB Gießen
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Oncken, Christian Friedrich Georg Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117124222-oncken-wilhelm>
Stand: 11.08.2024
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