GND-Nummer: 1031538534
Wirken
Werdegang
- 1952-1956 Grundschule
- 10.1962 wurden seine Eltern bei einem Raubüberfall getötet, er selbst schwer verletzt, längere Rekonvaleszenz
- bis 1963 Immanuel-Kant-Gymnasium in Rüsselsheim, anschließend Wirtschaftsgymnasium in Frankfurt am Main
- 1964-1966 Vorsitzender des Kreisverbandes Groß-Gerau der Jungen Europäischen Föderalisten
- 1966 Abitur
- ab 1967 nach Absolvierung mehrerer kaufmännischer Praktika Studium der Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik an der Universität Mainz
- 1968 Eintritt in die CDU und in die Junge Union
- 1969-1974 Ortsverbandsvorsitzender der Jungen Union Rüsselsheim
- 1971 Prädikatsexamen als Diplom-Handelslehrer
- ab 3.1972 nach vorübergehender praktischer Betriebstätigkeit Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Akademie für angewandte Betriebswirtschaft Überlingen in Frankfurt am Main
- ab 1972 Abgeordneter des Kreistags des Kreises Groß-Gerau, dort ab 1977 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion, ab 1985 Vorsitzender der CDU-Fraktion
- 23.12.1974-27.4.1987 (als Nachfolger von Alfred Dregger über die CDU-Landesliste, Platz 52, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Clemens Reif) und 5.4.1991-25.10.1998 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Hans-Jürgen Irmer) Mitglied des Hessischen Landtags, dort 5.6.1984-4.4.1987 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion
- 1978 stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU im Kreis Groß-Gerau
- 1987-1991 Staatssekretär beim Hessischen Sozialminister
- 1990-2000 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Groß-Gerau
- seit 1991 Unternehmensberater in Rüsselsheim
- ab 1993 Mitglied der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes
- 23.5.1994 Mitglied der 10. Bundesversammlung
- 1997-2007 Vorsitzender des Landesverbandes Hessen der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), seit 2005 stellvertretender Bundesvorsitzender der CDA
- 1998-2009 Mitglied des Deutschen Bundestages (1998 über die CDU-Landesliste gewählt), dort 1998-2002 ordentliches Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung sowie des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2000-2009 Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Fraktion und damit Mitglied des Fraktionsvorstandes der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und 11.2005-10.2009 Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags
- ab 2009 ehrenamtlicher Bundeswahlbeauftragter für die Sozialversicherungswahlen
- 1987 Bundesverdienstkreuz am Bande
- 2012 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
8. Landtag1974–1978
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
9. Landtag1978–1982
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
10. Landtag1982–1983
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
11. Landtag1983–1987
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
12. Landtag1987–1991
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13. Landtag1991–1995
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14. Landtag1995–1999
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
145 Redebeiträge in 30 Bänden
Redebeiträge Lebensorte
- Rüsselsheim
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 932 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 405
- Handbuch des Hessischen Landtags 1995, S. 113
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 426
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Weiß, Gerald“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1031538534-weiss-gerald>
Stand: 21.1.2025