ENTDECKEN
GND-Nummer: 1030561672
Wirken
Werdegang
- Privatunterricht durch Friedrich Ludwig Weidig
- 1831 Studium der Kameralwissenschaften an der Universität Gießen, Deputierter der Burschenschaft, Abbruch des Studiums aus wirtschaftlichen Gründen
- 1828 Mithelfer des Vaters in der freiwilligen Gerichtsbarkeit Butzbach
- ab 1832 Untermieter von Friedrich Ludwig Weidig
- 1837 Scribent beim Kreisrat
- Ende 1837 Kirchenrechner (Kollektor) in Butzbach, weiter Rechner zahlreicher Nachbargemeinden
- Mitbegründer des Männergesangvereins „Orpheus“ und der Turngemeinde Butzbach, deren Vorsitzender er bis 1875 ist
- Kreisvertreter der Turnerschaft und Mitglied des deutschen Turnausschusses
- erhält am 18.3.1848 die Genehmigung für eine Druckerei, in der sogleich die erste Nummer des „Freien Stadt- und Landboten. Recht, Freiheit und Vaterland“ erscheint
- 27.12.1849-1856 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Oberhessen 13 Butzbach
- 1862-1866 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Oberhessen 6 Lauterbach
- 20.12.1872-5.2.1876 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Oberhessen 3 Butzbach, Nachfolger Gustav Dittmar
- 1856 Leiter des „Stadt- und Landboten“
- 1863 inhaftiert
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
12.
Landtag
1849–1850
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13.
Landtag
1850
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Landtag
1851–1855
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
17.
Landtag
1862–1865
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
18.
Landtag
1865–1866
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Landtag
1872–1875
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Landtag
1875–1878
Partei
Fortschritt
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
158 Redebeiträge in
34
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Butzbach
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hanno Müller, Familienbuch Butzbach, BUT 7100
- Butzbacher Zeitung vom 19.4.2008
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 494
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 231
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 166 f.
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 550 Original StA Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kuhl, Johann Moritz“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1030561672-kuhl-moritz>
Stand: 28.11.2023
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