ENTDECKEN
GND-Nummer: 102451109
Wirken
Werdegang
- Privatunterricht in der Familie, nach dem frühen Tod seines Vaters bei seinem Großvater in Büdingen
- Besuch der Schule in Büdingen
- 1802-1804 Studium der Rechtswissenschaft, daneben Mathematik, Physik und Astronomie an der Universität Gießen (unter anderem bei G. G. Schmidt)
- 1804-1807 beteiligt an der ersten hessischen Landestriangulation
- 1808 Adjunkt auf der Sternwarte Mannheim
- 1809 Direktor Katasteraufnahme im Herzogtum Westfalen mit dem Prädikat „Ober-Steuerkommissar“
- 1811 Mitglied der Regierung in ArnsbergGeheimrat für Kataster- und Steuerwesen und Eisenbahnwesen
- Präsident des Großherzoglich Hessischen Gewerbevereins
- 7.8.1812 Wirklicher Geheimer Rat bei der Regierung in Arnsberg
- 9.5.1817 Mitglied der großherzoglichen Hofkammer des Fürstentums Starkenburg
- 1817 Leiter der Katasterverwaltung in Rheinhessen, 1821 für das ganze Land, Einführung des metrischen Systems
- Regierungskommissär auf allen hessischen Landtagen
- 14.7.1821 Mitglied der Oberfinanzkammer in Darmstadt, Oberfinanzrat
- 1825 Mitglied der Münzdeputation
- 23.8.1827 Mitglied der Prüfungskommission der Kandidaten im Kameralfach
- 2.11.1829-1830 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Oberhessen 14 Büdingen
- 31.12.1830 Ministerialrat im Finanzministerium
- 1832-1848 Regierungskommissar für die Erste Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen
- 1833 Ministerialrat im Ministerium des Innern
- 1834 Dr. phil. h.c. der Universität Gießen
- 15.8.1836 Präsident des Gewerbevereins für das Großherzogtum Hessen
- 11.1.1841 Geheimrat für das Eisenbahnwesen
- 1843 Kommissar für den Bau der Bahnlinie Frankfurt-Heidelberg
- 26.12.1842 Kommandeurkreuz II. Klasse des Ludewigsordens
- 1845 Kommandeurkreuz I. Klasse des Kurhessischen Ordens vom goldenen Löwen
- 5.1845 Kommissar für den Bau der Eisenbahn Kassel-Frankfurt am Main
- 8.11.1848 Pensionierung bei gleichzeitiger Ernennung zum Ersten Mitglied der Direktion der Staatsschulden-Tilgungskasse
- 1851-1855 ernanntes Mitglied der Ersten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen, 18.1.1851 Vereidigung, 1856 nicht wiederernannt
- 1.5.1853 Regierungskommissär der „Bank für Handel und Industrie“ in Darmstadt
- 28.3.1859 Komturkreuz I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 31.8.1861 Kommandeurkreuz I. Klasse des Ludewigsordens
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
4.
Landtag
1829–1830
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Landtag
1851–1855
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
55 Redebeiträge in
5
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Darmstadt
- Dauernheim
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 5, Leipzig 1877, S. 617 (Moritz Cantor)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 4, Berlin 1959, S. 294 f. (Walter Ohlemutz)
- Darmstädter Ehrengräber. Biografien und Bewertungen, hrsg. von der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Darmstadt 2016, S. 51-53
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 191 f. (Peter Engels)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 159
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 114 f.
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 47
- Peter Fleck, Säkularisation und Rheinbundreformen im hessen-darmstädtischen Herzogtum Westfalen (1802 - 1816), in: Westfalen Bd. 79, 2001, S. 207-250#12981282X
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 159, S. 254; Original StA Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eckhardt, Christian Philipp Leonhard“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/102451109-eckhardt-christian>
Stand: 28.11.2023
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