GND-Nummer: 139899057
Wirken
Werdegang
- Besuch des Gymnasiums in Worms, Abitur
- Studium der Chemie an den Universitäten Heidelberg und Karlsruhe
- 1909-1911 Militärdienst in Berlin
- Königlich Preußischer Oberleutnant der Reserve a.D.
- Großherzoglich Hessischer und Großherzoglich Badischer Kammerjunker
- 1905 technische Ausbildung bei der Firma Lederwerk Cornelius Heyl, Worms
- 1908 kaufmännische Ausbildung
- 1912 Teilhaber
- 14.12.1912 Hofjunker
- 13.3.1917 Kammerjunker
- 1923 Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter der Heyl'schen Lederwerke Liebenau GmbH, Worms
- Kaiserlicher Legationsrat a.D.
- Stadtverordneter in Worms
- 1924-1927 Mitglied des Landtags des Volksstaats Hessen (Deutsche Volkspartei)
- 7.12.1924 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag (Wahlkreis 33 Hessen Darmstadt; Deutsche Volkspartei; Listenplatz 7)
- zeitweise Betriebsleiter des Werkes Heyl-Liebenau
- 1942-1944 Vorsitzender der Wirtschaftsgruppe Lederindustrie in Berlin
- 23.3.1945 von den US-Besatzungsmacht in Worms als „Stadtältester“ zum Leiter der Stadtverwaltung ernannt, am 21.5.1945 durch Ernst Kilb ersetzt
- 1952 Aufsichtsratsvorsitzender der AG
- Besitzer des Majorshofs in Worms und des Gutes Pfauenmoos im Kanton St. Gallen
- Mitglied der Leitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
- Ehren-Kommendator des Johanniter-Ordens
- Inhaber des Großen Verdienstkreuzes mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
Wahlperioden
Volksstaat Hessen
Wahlperiode
3. Landtag1924–1927
Partei
DVP
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
9 Redebeiträge in 3 Bänden
Redebeiträge Lebensorte
- Worms
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 365
- Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Häuser, Bd. 15, 1989, S. 187
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 135
- GHdA Freiherrliche Häuser B, Bd. V, 1970, S. 189
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 185
- Volker Brecher, Kriegswirtschaft in Worms, Arbeitsbedingungen ausländischer und deutscher Beschäftigter in der Lederindustrie und anderen Wirtschaftszweigen 1939–1945, Worms 2003
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 365, S. 440. – Original StA Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Heyl zu Herrnsheim, Ludwig Cornelius Freiherr von“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/139899057-freiherr-von-heyl-zu>
Stand: 6.11.2024