ENTDECKEN
GND-Nummer: 139486747
Wirken
Werdegang
- 1804 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg und Göttingen
- 1807 Regierungsprokurator der vorläufigen französischen Besatzungsverwaltung in Kassel
- bis 1809 Advokat beim Staatsrat des Königreichs Westphalen
- 1809 Teilnahme am Dörnbergschen Aufstand gegen König Jérôme Bonaparte und Flucht nach Böhmen
- 1809-1813 Offizier in braunschweigischen und englischen Diensten
- 1813 bei der Belagerung von San Sebastian schwer verwundet und anschließend in französischer Kriegsgefangenschaft
- 1814 Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft und wegen seiner Kriegsverletzung Ausscheiden aus dem Militärdienst im Rang eines Hauptmanns
- 1814-1835 Advokat und Prokurator in Kassel
- 1833-1850 Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung für Melsungen, Kassel, Hofgeismar und die schaumburgischen Städte (liberal)
- 1835-1857 Obergerichtsanwalt in Kassel
- 18.5.-23.10.1848 Mitglied der Deutschen Nationalversammlung für den Wahlbezirk Kurhessen 1 (Kassel) (Westendhall), Nachfolger: Ludwig von Baumbach-Kirchheim
- 1849 Festungshaft
Wahlperioden
Kurfürstentum Hessen
Wahlperiode
2.
Landtag
1833
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
3.
Landtag
1833
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1833–1835
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1836–1838
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1838
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landtag
1839–1841
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
8.
Landtag
1842–1844
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
9.
Landtag
1845–1846
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
10.
Landtag
1847–1848
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
11.
Landtag
1848–1849
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
12.
Landtag
1849–1850
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13.
Landtag
1850
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Kassel
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-428
- Best/Weege, Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, Düsseldorf 1996, S. 314
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 352
- Wannagat (Hrsg.), Kassel als Stadt der Juristen (Juristinnen), Köln u.a. 1990, S. 512 f.
- Koch (Hrsg.), Die Frankfurter National-Versammlung 1848/49. Ein Handlexikon der Abgeordneten der deutschen verfassungsgebenden Reichs-Versammlung, Kelkheim 1989, S. 379
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schwarzenberg, Johann Daniel Wilhelm Ludwig“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/139486747-schwarzenberg-ludwi>
Stand: 14.12.2021
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