ENTDECKEN
GND-Nummer: 138338574
Wirken
Werdegang
- Schulbesuch in Frankfurt am Main und Gotha (Gymnasium), ein Jahr auf Italienreise, vier Jahre auf dem Gymnasium in Wittenberg, dort 21.3.1864 Reifeprüfung
- 1864-1867 Studium an den Universitäten Göttingen, Tübingen und Berlin
- 18.10.1867 erstes juristisches Staatsexamen beim Appellationsgericht Breslau
- 6.11.1867 Vereidigung als Auskultator, tätig im Bezirk des Kreisgerichtes Berlin, ab 28.5.1868 im Bezirk des Appellationsgerichtes Naumburg, ab 26.5.1869 wieder im Bezirk des Kreisgerichtes Berlin
- 11.1869 Versetzung zum Appellationsgericht Wiesbaden
- 1870/71 im Deutsch-Französischen Krieg in der freiwilligen Krankenpflege und in der Verwaltung des Departements Aisne tätig
- 30.10.1873 Große Staatsprüfung
- 6.11.1873 Gerichtsassessor, Tätigkeit bei den Appellationsgerichten in Breslau und in Frankfurt an der Oder
- 7.1875-11.1879 tätig im Dienst des Auswärtigen Amtes in London (Generalkonsulat), Konstantinopel (Konsulat) und Rustschuk, 7.1878 Sekretär des Auswärtigen Amtes
- 17.3.1879 unter Ernennung zum Regierungsassessor Übernahme in die allgemeine Staatsverwaltung, tätig zunächst bei der Landdrostei Osnabrück
- 27.5.1880 kommissarische Verwaltung des Landratsamtes des Kreises Schlüchtern
- 16.8.1880 kommissarische Verwaltung des Landratsamtes des Kreises Grevenbroich
- 14.11.1882 Ernennung zum Regierungsrat
- 3.1.1883 Ernennung zum Landrat und Übertragung des Landratsamtes des Kreises Grevenbroich
- 11.2.1889 kommissarischer Landrat des Kreises Hanau und kommissarischer Polizeidirektor der Stadt Hanau
- 25.9.1889 Landrat des Kreises Hanau
- 1892-1894 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Hanau, dort Mitglied des Hauptausschusses
- 25.6.1895 Abschied aus dem Staatsdienst
- 1895 Kabinettsminist5er in Lippe zu Detmold
- 14.2.1898 Regierungspräsident in Siegmaringen
- 16.10.1899 Regierungspräsident in Lüneburg
- 1.6.1908 Ruhestand
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
18.
Kommunallandtag
1892
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
19.
Kommunallandtag
1893
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20.
Kommunallandtag
1894
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Provinziallandtag
1892
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Provinziallandtag
1894
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Rostock
- Hanau am Main
- Weimar
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 149 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 284
- Romeyk, Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945, Düsseldorf 1994, S. 661 f.
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 184 f.
Bildquelle
UnknownUnknown author, Oertzen, Karl von, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Oertzen, Karl Friedrich von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/138338574-von-oertzen-karl>
Stand: 22.01.2024
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