ENTDECKEN
GND-Nummer: 137594828
Wirken
Werdegang
- Fideikommissherr auf Junkernthal (heute Niederfischbach), Herbeck, Dudenroth, Portendieck und Enkingmühl
- 1775-1782 Schulbesuch bei den Jesuiten in Fulda
- 1783 Eintritt in die Fürstbischöfliche Garde in Münster
- 1785-1787 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster
- 1787-1789 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen
- bis 1795 Bewirschaftung der eigenen Güter
- Begründung der Freundschaft mit dem Reichsfreiherrn Karl vom und zum Stein (1757-1831)
- 1795 Studium der Geognosie (Geologie) an der Bergakademie Freiberg in Sachsen
- 1797-1807 Landrat des Wetterschen Kreises (heute Hagen und Ennepe-Ruhr-Kreis) in der Grafschaft Mark
- 1805-1807 Königlich Preußischer Kammerpräsident in Minden
- 1.1.-25.10.1808 Präfekt des Leine-Departements in Göttingen
- 1808-1809 Mitglied des Departemens-Wahlkollegium des Leine-Departements
- 2.6.1808-25.10.1808 Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen (Leine-Departement; Gelehrte, Künstler und verdiente Bürger)
- 25.10.1808-Oktober 1809 Staatsrat in der Finanzsektion in Kassel, Ausscheiden aus Verärgerung darüber, dass ihm die Leitung des Berg-, Hütten- und Salinenwesens übertragen wurde
- 1809-1810 in Diensten des Großherzogtums Berg
- 1810 Rückkehr nach Herbeck
- 1813 Organisation der Landwehr im Kreis Hagen
- Anfang der 1820er Jahre zusammen mit Stein, Vincke, Hardenberg und anderen Vorbereitung einer preußischen Verfassung und der Gesetze für die Provinzialstände
- Mitglied der Königlichen Societät der Wissenschaften zu Göttingen
- 1790 ff. Mitglied der Klevisch-Märkischen Stände (Ritterschaft)
- 1826 Mitglied der Provinzialstände der Provinz Westfalen
Wahlperioden
Königreich Westphalen
Wahlperiode
1.
Ständeversammlung
1808
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Münster, Kreisfreie Stadt Münster
- Hagen
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 9, Berlin 1972, S. 372 f. (Helmut Richtering)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 189
- Lengemann, Parlamente in Hessen 1808–1813, Frankfurt am Main 1991, S. 147 f.
Bildquelle
Artist unknown, upload User:Karsten11, Friedrich von Hövel, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hövel, Friedrich Alexander Joseph Raphael Freiherr von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/137594828-freiherr-von-hoevel-f>
Stand: 26.07.2024
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