ENTDECKEN
GND-Nummer: 135919363
Wirken
Werdegang
- 1770-1778 Gymnasium in Hersfeld
- Studium der Theologie an der Universität Marburg
- 1781-1785 Pfarrer in Marburg
- 1786-1795 Pfarrer in Wetzlar
- 1796-1798 Pfarrer in Marnheim (Pfalz)
- 1798 Hofprediger und Ernennung zum Konsistorialrat in Weilburg
- Begründer der Weilburger reformierten Gemeinde
- seit 1800 Prinzenerzieher
- 1807-1809 Konsistorialrat am Konsistorium in Hachenburg
- Ernennung zum Superintendenten
- 1810-1827 Generalsuperintendent des Herzogtums Nassau
- 1816-1842 außerordentliches korrespondierendes Mitglied der Landesregierung
- ab 1817 Oberaufsicht über das Theologische Seminar in Herborn
- 1818-1832 Mitglied der Deputiertenkammer des Nassauischen Landtags, gewählt aus der Gruppe der Vorsteher der Geistlichkeit und der höheren Lehranstalten
- 1827 Verzicht auf Designierung zum Landesbischof sowie auf alle Ämter
- Ernennung zum Geistlichen Geheimen Rat
- Mitbegründer der Nassauischen Union
- Ehrendoktor der Universität Marburg
Wahlperioden
Herzogtum Nassau
Wahlperiode
1.
Landtag
1818-1824
Kammer
2. Kammer (Deputiertenkammer)
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Landtag
1825-1832
Kammer
2. Kammer (Deputiertenkammer)
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Weilburg
- Hessisch Lichtenau
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Rösner, Nassauische Parlamentarier, Teil 1: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866, Wiesbaden 1997, Nr. 77
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 144
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 230, Nr. 1295
Bildquelle
Stich, um 1820, Quelle:
HHStAW Bestand 3008/1 Nr. 13139#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v1412102(beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gieße, Johannes Friedrich“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/135919363-giesse-friedrich>
Stand: 28.11.2023
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