ENTDECKEN
GND-Nummer: 133985342
Wirken
Werdegang
- Besuch der Realschule I. Ordnung in Aschersleben
- praktische Lehre im Hüttenwerk Ilsenburg und der Gräflich Stolbergischen Maschinenfabrik in Magdeburg
- Wanderjahre in Holland
- 1843/44 Konstrukteur und Betreiber einer Windmühle in Magdeburg-Vogelsang
- 1846 Gründung der Eisengießerei und Maschinenbauanstalt „Schöttler & Co.“ in Sudenburg bei Magdeburg zusammen mit seinem Vater
- 1848 Gründung einer Zuckerfabrik in Donnersleben
- Stadtverordenter in Sudenburg
- 1858 Verkauf der Eisengießerei und der Zuckerfabrik
- 1858-1864 Gutsbesiter in Varmissen und Marzhausen, seit 1864 in Braunschweig
- 1856 Verkauf der Fabrik in Sudenburg
- 1857 Gründung der Dampfmahlmühle „Schöttler 6 Cie.“ in Magdeburg zusammen mit Wilhelm Adolf Drenckmann
- 1857 Gründungsmitglied des „Bezirksvereins deutscher Ingenieure für Magdeburg und Umgebung“
- 1859 Teilhaber der Maschinenfabrik „Fr. Seele & Co.“ in Braunschweig, heute „Braunschweigische Maschinenbau-Anstalt (BMA)“
- 1862-März 1864 Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung für die Höchstbesteuerten des Bezirks Eschwege, März 1864 Mandatsniederlegung
- „Ein geborener Preuße voll Berliner Suffisance“ (Trabert)
- 1864 Umzug nach Braunschweig
- 1873-1877 Mitglied des Zentralausschusses der Nationalliberalen Partei
- 1874-1876 Mitglied des Landtags des Herzogtums Braunschweig
- Januar 1874-Januar 1877 Mitglied des Deutschen Reichstags in Berlin für den Wahlkreis Herzogtum Braunschweig 1 (Braunschweig – Blankenburg)
- 1879-1891 Mitglied des Magistrats der Stadt Braunschweig
- 1881-1884 Mitglied des Vorstandes der Nationalliberalen Partei
- Verleihung des Titels Kommerzienrat
Wahlperioden
Kurfürstentum Hessen
Wahlperiode
20.
Landtag
1862–1863
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Landtag
1863–1866
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Braunschweig
- Varmissen
- Marzhausen, Werra-Meißner-Kreis
- Osterode am Harz
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 342
- Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-415
- Haunfelder, Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2004, S. 365 f.
- Losch, Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866, Marburg 1909, S. 50
Bildquelle
Album mit Porträts von Mitgliedern der 20. kurhessischen Ständeversammlung 27. (30.) Oktober 1862–31. Oktober 1863, in:
HStAM Bestand Slg 7 Nr. f 20/25#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4434105(beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schöttler, Friedrich Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/133985342-schoettler-wilhelm>
Stand: 02.05.2024
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