GND-Nummer: 133755304
Wirken
Werdegang
- 1885-1889 Besuch der Volksschule
- Oktober 1889-Ostern 1898 Besuch des humanistischen Gymnasiums in Dortmund, 1898 Abitur
- ab 1898 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg, Berlin und Bonn
- 1898 Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg
- 16.7.1901 erstes Staatsexamen am Oberlandesgericht Köln (ausreichend)
- 26.7.1901–11.9.1904 Gerichtsreferendar im Bezirk des Oberlandesgerichtes Hamm
- 1901-1902 Militärdienst als Einjährig Freiwilliger beim II. Westfälischen Feld-Artillerieregiment Nr. 22, zuletzt Hauptmann
- 1902 Promotion zum Dr. jur. an der Universität in Leipzig
- 16.9.1904 Regierungsreferendar in Arnsberg
- 27.4.1907 zweites Staatsexamen in Arnsberg (ausreichend), Regierungsassessor
- 2.5.1907-10.7.1908 aushilfsweise Regierungsassessor beim Polizeipräsidenten in Charlottenburg
- 10.7.1908-30.6.1909 zur Ausbildung bei der Disconto-Gesellschaft in Berlin und zu Auslandsreisen nach England und Frankreich beurlaubt
- 1.7.1909 Regierungsassessor beim Landratsamt in Kyritz
- 11.1.1912 kommissarisch, 20.5.1912 definitiv Kreisamtmann des Kreises der Eder in Bad Wildungen, ab 11.1.1918 mit der Amtsbezeichnung Landrat
- 1917/18 zugleich ehrenamtlich stellvertretender Leiter der Reichskartoffelstelle in Berlin
- 28.10.1917-8.4.1919 Mitglied des Landtages der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont für den Kreis Eder (nationalliberal)
- 1918 Mitglied der Deutschen Volkspartei
- 17./23.8.1920 kommissarisch, 15.1.1921 definitiv Landesdirektor von Waldeck und Pyrmont mit dem Charakter als Präsident (bis 1929)
- 10.3.1921-6.2.1929 Bevollmächtigter von Waldeck-Pyrmont bzw. Waldeck beim Reichsrat
- 1927 Ehrensenator der Universität Marburg
- „… eigentlich der verlängerte Arm der Berliner Bürokratie in Arolsen, gleichwohl sehr viel stärker ein Vertreter der Interessen Waldecks gegenüber den preußischen Behörden …“ (Menk 1989, S. 28)
Wahlperioden
Fürstentümer Waldeck und Pyrmont
Wahlperiode
27. Landtag1917-1919
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
1 Redebeiträge in einem
Redebeiträge Lebensorte
- Dortmund
- Bad Wildungen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, Nr. WA 258
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 337
- Menk, Das Ende des Freistaates Waldeck, Arolsen 1989, S. 28
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 206
- König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929, Marburg 1985, S. 75
- Nicolai, Die Landesdirektoren und Landräte in Waldeck und Pyrmont 1850–1942, Korbach/Bad Wildungen 1952, S. 12 f., 28
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schmieding, Wilhelm Heinrich Martin“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/133755304-schmieding-wilhelm>
Stand: 20.5.2024