ENTDECKEN
GND-Nummer: 132824027
Wirken
Werdegang
- Ostern 1892-Ostern 1896 Besuch der Merianschule – Simultane Knaben- und Mädchen-Bürgerschule in Frankfurt am Main
- Ostern 1896-Ostern 1905 Besuch des Lessing-Gymnasiums in Frankfurt am Main, Abitur
- 1905-1911 Studium der Geschichte, Philosophie, Germanistik und klassischen Philologie an den Universitäten Heidelberg (1905-1907) und Leipzig (1907-1911)
- 8.3.1910 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig
- 24.6.1910 Staatsprüfung in Leipzig mit Zuerkennung der Lehrbefugnis für philosophische Propädeutik, Deutsch, Latein und Geschichte
- 1910/11 „erstes Seminarjahr“ am Wöhler-Realgymnasium in Frankfurt am Main
- 1911/12 „zweites Vorbereitungsjahr“ und Verwaltung einer Oberlehrerstelle am Realgymnasium i.E. in Arolsen
- 1912 Oberlehrer in Arolsen
- Kriegsdienst, Fronterlebnis, Pazifist und Demokrat
- bis 1918 Mitglied der Fortschrittlichen Volkspartei
- 1924 Studienrat
- später Studienrat am Kaiser-Friedrich-Gymnasium in Frankfurt am Main
- 1918 Mitgründer der DDP in Waldeck; 25.5.1919 Vorsitzender des Deutschen Demokratischen Vereins (DDP) im Kreis der Twiste
- 1918/19 Mitglied des Arolser Bürgerrats und Vorsitzender des Bürgerrats des Kreises der Twiste
- 8.4.1919-16.6.1922 Mitglied des verfassunggebenden Landtages des Freistaates Waldeck-Pyrmont für den Wahlkreis Waldeck (DDP)
- 1919-1924 Mitglied des Arolser Gemeinderats
- 3.1944 Ausbombung in Frankfurt am Main
- 1944 kriegsbedingte Verlegung des Kaiser-Friedrich-Gymnasiums nach Westerburg
Wahlperioden
Freistaat Waldeck-Pyrmont
Wahlperiode
Verfassunggebender Landtag
1919-1922
Partei
DDP
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
26 Redebeiträge in
einem
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Bad Arolsen
- Westerburg
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 295-297, Nr. WA 133
- Menk, Vom Bismarckianer zum Liberalen. Der Politiker und Lehrer Otto Hufnagel (1885–1944) in Waldeck und Frankfurt am Main, 2 Bde., Marburg 2007
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 195
- König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929, Marburg 1985, S. 53
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hufnagel, Otto Julius“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/132824027-hufnagel-otto>
Stand: 28.11.2023
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