ENTDECKEN
GND-Nummer: 130515604
Wirken
Werdegang
- 1903-1911 Besuch der Volksschule in Steinbach-Hallenberg, anschließend sechs Monate die Privathandelsschule Meiningen
- kaufmännische Lehre bei einer Eisenwarenhandlung in Erfurt
- 1914 Freiwillig Kriegsdienstleistender, Herbst 1915 Gefreiter, 1917 Unteroffizier
- nach dem Ersten Weltkrieg Eintritt ins väterliche Geschäft
- 1922 Eintritt in den Jungdeutschen Orden, Austritt 1924
- Frühjahr 1924 Gründung einer Ortsgruppe des Völkischen Blocks
- 1925 selbstständiger Fabrikant
- 6.4.1925 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 1517)
- 1927 Kreis- bzw. Bezirksleiter der Kreise Schmalkalden und Schleusingen
- 1929 Mitglied des Gemeinderates von Steinbach-Hallenberg
- 1932-1933 Mitglied des Preußischen Landtags und des Landesausschusses
- 7.4.1933 Mandatsniederlegung, Nachfolger: Rudolf Holland
- Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Schmalkalden (NSDAP)
- 11.1933-1945 Mitglied des Deutschen Reichstags
- 4.1934 Kreisdeputierter des Kreises Schmalkalden
- 7.8.1937-1945 Landrat des Kreises Herrschaft Schmalkalden
- 1938 Ernennung zum Gauleiter im Gau Thüringen
- 1.11.1944 Hauptbereichsleiter Gau Thüringen
- 13.4.1945 verhaftet, bis 7.1948 in amerikanischer Internierung
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
65.
Kommunallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Krefeld
- Steinbach-Hallenberg
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 165
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 303
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 193 f.
- Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Velbert/Kettwig 1967, S. 338
Bildquelle
Wikimedia Commons#https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e7/RecknagelOtto.jpg(beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Recknagel, Otto“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/130515604-recknagel-otto>
Stand: 28.11.2023
ABGEORDNETE