ENTDECKEN
GND-Nummer: 130490741
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule in Frankfurt am Main
- 1919-1922 Lehre als Friseur in Frankfurt am Main
- 1922-1931 als Friseurgeselle tätig
- 25.8.1926 Eintritt in die NSDAP (Nr. 43.222) und in die SA
- 1927/28 Mitglied der SS
- 1932 Führer der SS-Standarte 2 (Frankfurt am Main)
- nach 30.1.1933 kommissarischer Polizeidirektor in Darmstadt
- 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden für den Stadtkreis Frankfurt
- 1933 Mitglied des Landtags des Volksstaates Hessen
- 1933-1936 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis 33 Hessen-Darmstadt
- 1.10.1933-15.5.1935 (bis April 1934 kommissarischer) Polizeidirektor in Mainz
- 1935-1944 verschiedene Führungspositionen in der Waffen-SS, unter anderem SS-Standartenführer in Danzig, Frühjahr 1936 Degradierung zum Sturmbannführer und Versetzung nach Bochung, 1937 wieder als Standartenführer in Köln
- April 1938 erfolglos zum Reichstag vorgeschlagen
- 1939 Leitung einer Musterungskommission der Waffen-SS in Düsseldorf
- 1939/40 zur Waffen-SS eingezogen
- 1940-1945 Ratsherr der Stadt Köln
- gegen Kriegsende Tätigkeit bei der „Volksdeutschen Mittelstelle“ in Lemberg
- ab 1946 Friseur in München
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
70.
Kommunallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Volksstaat Hessen
Wahlperiode
7.
Landtag
1933
Partei
NSDAP
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- München
- Frankfurt am Main
- Mainz
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 343
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 147
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 176
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 132
- Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Velbert/Kettwig 1967, S. 190
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 417. - Original: Staatsarchiv Darmstadt.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Herbert, Wilhelm Ludwig“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/130490741-herbert-wilhelm>
Stand: 27.09.2024
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