ENTDECKEN
GND-Nummer: 130473391
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule in Frankfurt am Main
- Bäckerlehre
- 1915 Kriegsfreiwilliger an der Westfront
- 1919 Entlassung als Kriegsbeschädigter, danach Postangestellter
- 1922 Mitglied der Jugendvereinigung „Treu Deutsch“ (Unterabteilung der Frankfurter SA)
- 1.9.1923 Mitglied der NSDAP bzw. ihrer Nachfolger „Deutsche Partei“, „Nationalsozialistische Freiheitspartei“, „Erneuerungsgemeinschaft“ und „Völkisch-Sozialer Block“ – dort Ortsgruppen- und Gaugeschäftsführer
- 1925 Wiedereintritt in die NSDAP (Mitgliedsnr. 5.250), Geschäftsführer, dann 2. Vorsitzender und schließlich Organisations- und Propagandaleiter der Frankfurter Ortsgruppe
- 1929-1933 Stadtverordneter in Frankfurt am Main
- 1.2.1930-1.5.1932 NSDAP-Kreisleiter in den Kreisen Wetzlar und Oberlahn
- 1930-1933 Gaufachberater für Kriegsopferversorgung, anschließend Gausachbearbeiter der „Alten Garde“
- 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main, dort Mitglied des Wahlprüfungsausschusses und Mitglied der Hauptversammlung der Nassauischen Landesversicherungsanstalt (NSDAP)
- 12.11.1933-1942 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 19 (Hessen-Nassau) (NSDAP)
- nach Kriegsende Verurteilung zu fünfjähriger Bewährungsfrist und zu zweimal 250 Tagen Sonderarbeit
- 1948 für kurze Zeit Hilfsarbeiter bei der Trümmerverwertungsgesellschaft Frankfurt am Main und Kulturarbeiter beim dortigen Forstamt
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
70.
Kommunallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Frankfurt am Main
Konfession
evangelisch, katholisch
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 100
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 145
- Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Velbert/Kettwig 1967, S. 155
Bildquelle
R. van Ryn, Frankfurt/M., GimbelAdalbert, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gimbel, Adalbert“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/130473391-gimbel-adalbert>
Stand: 28.11.2023
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