ENTDECKEN
GND-Nummer: 130451207
Wirken
Werdegang
- 1886-1895 Besuch des Gymnasiums in Wiesbaden, Medizinstudium an den Universitäten Marburg und Bonn
- 1902 Arbeit als praktizierender Arzt in Rod an der Weil
- 1916 Posten des leitenden Arztes eines Reservelazaretts, vorher schon Regimentsarzt im Ersten Weltkrieg
- nach dem Krieg Beteiligung am Aufbau der sogenannten Schwarzen Reichswehr (Feldjägerkorps), Betätigung im Reichsverband zur Bekämpfung der SPD
- 1928 Eintritt in die NSDAP, seit 1924 schon Kontakte zur Partei
- 1929 Amt des NS-Kreisleiters in Usingen
- 1931-1932 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main, ab 1932 Mitglied im Landesausschuss
- 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Unterlahnkreis (NSDAP), Mitglied des Wahlvorschlags- und sozialpolitischen Ausschusses, Ernennung zum Landrat
- 1937 Abgabe der Funktion des NS-Kreisleiters aufgrund der angeordneten Trennung zwischen Partei- und Staatsämtern
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
68.
Kommunallandtag
1931
Partei
NSDAP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
69.
Kommunallandtag
1932
Partei
NSDAP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
70.
Kommunallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
3 Redebeiträge in
2
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Bad Nauheim
- Hirzenhain, Wetteraukreis
- Rod an der Weil
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 225
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 247
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 474, Nr. 2631
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 165
- Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Velbert/Kettwig 1967, S. 276
Bildquelle
unbekannt, LommelHans, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lommel, Johannes“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/130451207-lommel-johannes>
Stand: 14.06.2024
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