ENTDECKEN
GND-Nummer: 130046027
Wirken
Werdegang
- Besuch eines privaten Lyzeums
- 1926 Reifeprüfung
- volkswirtschaftliche und sozialwissenschaftliche Studien ohne Abschluss an der Universität Köln
- Praktika in Familien- und Kriegsopferfürsorge
- journalistische Tätigkeit, unter anderem als Redakteurin der „Kölnischen Zeitung“
- 1932-1935 Berufsberaterin und Jugendbetreuerin beim Arbeits- und Berufsamt Köln
- bis 1933 Mitglied des Windhorstbundes
- nach Ausbombung ihrer Wohnung in Dortmund 1943 in die Rhön umgezogen
- nach dem Zweiten Weltkrieg in Rasdorf (Rhön) im Schuldienst tätig, erstes pädagogisches Staatsexamen
- daneben ab 1946 freie Mitarbeiterin bei der „Fuldaer Volkszeitung“
- 1945 Eintritt in die CDU
- 1.12.1946-31.10.1953 Mitglied des Hessischen Landtags (1946 über den CDU-Landeswahlvorschlag, Platz 4), Mandatsniederlegung nach Wahl in den Deutschen Bundestag, Nachfolger: Dr. Wilhelm Fay
- 1947-1950 Vorsitzende der Frauen-Union in Hessen
- 1947 Wiederaufnahme der Berufstätigkeit nach dem Tod des Ehemannes in russischer Gefangenschaft
- Bundesvorsitzende der DJK-Frauensportgemeinschaft
- Vizepräsidentin der Federation Internationale Catholique d'Education Physique
- Mitglied des Weltsportrates der UNESCO
- Mitglied des Vorstandes des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, des Vorstandes der Rhabanus-Maurus-Akademie, des Katholischen Deutschen Frauenbundes
- 1949 Mitglied der 1., 1954 Mitglied der 2., 1959 Mitglied der 3., 1964 Mitglied der 4. und 1965 Mitglied der 5. Bundesversammlung
- 1950-1953 Dezernentin für Jugendpflege beim Regierungspräsidenten in Wiesbaden
- 1953-1969 Mitglied des Deutschen Bundestages (Landesliste der hessischen CDU), dort Vorsitzende des Diskussionskreises für Familienfragen der CDU/CSU-Fraktion (ab 1962 Familienpolitischer Arbeitskreis)
- 1965-1969 Mitglied der Beratenden Versammlung des Europarates und der Versammlung der Westeuropäischen Union
- 1972 Großes Bundesverdienstkreuz
- Mitglied des Vorstandes des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, des Vorstandes der Rhabanus-Maurus-Akademie, des Zentralrates des Familienbundes der Deutschen Katholiken und des Katholischen Deutschen Frauenbundes sowie Bundesvorsitzende der DJK-Frauensportgemeinschaft, Vizepräsidentin der Fédération Internationale Catholique d’Education Physique und Mitglied des Weltsportrates der UNESCO
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Landtag
1950–1954
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
28 Redebeiträge in
7
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Aachen
- Rasdorf
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 712 (Brigitte Streich)
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 2, München 2002, S. 647
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 294
- Ley/Sander/Langer, Alibi-Frauen? Hessische Politikerinnen II. Im 1. und 2. Hessischen Landtag 1946–1954, Frankfurt am Main 1995, S. 115-197
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 350
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 56
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, Kapitel 5.7.3
Bildquelle
Archiv des Hessischen Landtags
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Pitz-Savelsberg, Elisabeth“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/130046027-pitz-savelsberg-eli>
Stand: 13.10.2024
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