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GND-Nummer: 129496901
Wirken
Werdegang
- Besuch der Vorschule IV in Erfurt
- 1901-Ostern 1911 Besuch des Königlichen Realgymnasium „Zur Himmelspforte“ in Erfurt
- 1911-1914 Studium der Fächer Volkswirtschaft und Staatswissenschaften an den Universitäten Marburg, Berlin, Leipzig und Kiel
- 1914-1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
- 1919 Promotion mit Auszeichnung an der Universität Kiel (bei Bernhard Harms)
- 1919-1933 Tätigkeit als Geschäftsführer von Arbeitgeberverbänden in Kiel
- Eintritt in die Deutsche Volkspartei
- 9.1933 wegen seiner jüdischer Ehefrau aus alles Ämtern entfernt, arbeitslos
- 4.1937 Umzug nach Frankfurt am Main, als Buchhalter und Rechtsberater tätig
- 1939-1945 als Versicherungsagent tätig
- 9.1943 Zwang zum Verlassen der Wohnung aufgrund des Entmietungsgesetzes
- 1.1945 KZ-Haft angedroht
- Mitbegründer der CDU
- 6.1945-1949 Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden
- 26.2.-14.7.1946 Mitglied des Beratenden Landesausschusses Groß-Hessen, dort Vorsitzender der CDU-Fraktion
- 15.7.–30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen, Vorsitzender der CDU-Fraktion
- 1.12.1946-1.7.1947 Mitglied des Hessischen Landtags, dort 1.12.1946-18.6.1947 Vorsitzender der CDU-Fraktion, 1946-1947 Vorsitzender des Hauptausschusses, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Richard Graf von Matuschka Freiherr von Greiffenclau
- 1946-1949 stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Hessen
- 1947-1949 Vorsitzender des Verwaltungsrates der Landeszentralbank Hessen
- 10.3.-1.7.1947 Mitglied und Präsident des Parlamentarischen Rates des Länderrats der amerikanischen Zone
- 25.6.1947-7.9.1949 Mitglied und Präsident des Wirtschaftsrates des Vereinigten Wirtschaftsgebietes
- 7.9.1949-6.10.1957 Mitglied des Deutschen Bundestages (1949 über die CDU-Landesliste Hessen, 1953 für den Wahlkreis 135 (Obertaunus)), dort 1953-1957 Mitglied des Ausschusses für Wirtschaftspolitik, Geld und Kredit sowie des Sonderausschusses für das Londoner Schuldenabkommen
- 7.9.1949-18.10.1950 Bundestagspräsident, Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen
- 1949 Mitglied der 1., 1954 der 2. Bundesversammlung
- 1957 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Beratender Landesausschuss
1946
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
35 Redebeiträge in
4
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Erfurt
Nachweise
Literatur
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 512 (Rolf Faber)
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 435 (Christian Handschell)
- Parisius/Scholl-Seibert (Bearb.), „… der Demokratie entgegengehen“, Wiesbaden 1999, S. 38 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 220
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 410, Nr. 2279
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 304 f.
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 47
Bildquelle
Bundesarchiv, B 145 Bild-F046123-0023 / Vollrath (via Wikimedia-Commons:
Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F046123-0023, Bonn, Wahl zum 1. Bundestagspräsidenten#http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Bundesarchiv_B_145_Bild-F046123-0023,_Bonn,_Wahl_zum_1._Bundestagspräsidenten.jpg);
CC-BY-SA#http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Köhler, Erich Adolf“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/129496901-koehler-erich>
Stand: 28.11.2023
Land Hessen, Beratender Landesausschuss (1946), Wahlkreise
LEBENSORT
Wiesbaden
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