ENTDECKEN
GND-Nummer: 128646535
Wirken
Werdegang
- Unterricht vor allem durch Hauslehrer
- Schulabschluss in Gotha
- Herbst 1784 Beginn des Studiums der evangelischen Theologie an der Universität Jena
- Studium der Philosophie in Göttingen
- 21.10.1788 Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Rinteln
- Ende 1788 außerordentlicher Professor an der Universität Rinteln
- 1790-1794 Rektor des Friedrich-Gymnasiums in Herford
- 1794 dritter ordentlicher Professor der Theologie an der Universität Rinteln
- 1797 zusätzlich Professur der Geschichte an der Universität Rinteln und Aufsicht über die Universitätsbibliothek
- 23.1.1801 Doktor der Theologie h.c. an der Universität Rinteln
- 23.6.1801 ordentlicher Professor für Geschichte an der Universität Marburg, zugleich zweiter Bibliothekar
- 18.3.1802 zugleich ordentlicher Professor der Theologie nach dem lutherischen Lehrbegriff an der Universität Marburg
- 11.2.1803 Mitglied des Staatswirtschaftlichen Instituts
- 1804 und 1811 Vorsteher des Staatswirtschaftlichen Instituts
- 1808-1813 Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen
- 26.2.1805 Konsistorialrat bei dem Konsistorium in Marburg, ebenso wieder nach 1815
- 1809 Leitung des Predigerseminars
- 2.5.1811-1815 Mitdirektor des Philologischen Seminars der Universität Marburg
- 11.3.1815 auf eigenen Antrag aus den kurhessischen Diensten entlassen
- 1815 Professor der Geschichte an der Universität Breslau
- 1815-1824 Regierungsrat und Schulrat in Breslau
- 1824 Oberbibliothekar der königlichen und Universitätsbibliothek in Breslau
Wahlperioden
Königreich Westphalen
Wahlperiode
1.
Ständeversammlung
1808
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Ständeversammlung
1810
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Wrocław
- Gotha
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 40, Leipzig 1896, S. 416-418 (Max Hippe)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 393 (Lengemann)
- Lengemann, Parlamente in Hessen 1808–1813, Frankfurt am Main 1991, S. 202 f.
- Schnack (Hrsg.), Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830–1930#04801320X Bd. 4, Marburg 1950, S. 404-415 (Max Wachler)
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 613
- Catalogus professorum Rinteliensium. Die Professoren der Universität Rinteln und des akademischen Gymnasiums zu Stadthagen: 1610–1810, bearb. von Willy Hänsel, Rinteln 1971, Nr. 29
- Robert Löffler, Pädagogik, Politik, Wissenschaft. Der Historiker Ludwig Wachler (1767–1838) in seiner Zeit, 2011
- Rudolf Brieger, Eine Klage der Marburger Bürgerschaft über den Verfall der Universität im Jahre 1803 und die Ursachen des Rückgangs#http://www.vhghessen.de/inhalt/zhg/ZHG_56/Brieger_Klage_Buergerschaft.pdf, in:Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde (ZHG)#http://cbsopac.rz.uni-frankfurt.de/DB=2.4/PPNSET?PPN=047251131, Bd. 56, Kassel 1927, S. 320-321
- Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. 16, Kassel 1812, S. 364-376
Bildquelle
„Ludwig Wachler“ (Federzeichnung · 21,8 x 27,8 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.200) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wachler, Johann Friedrich Ludwig“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/128646535-wachler-ludwig>
Stand: 18.07.2024
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