ENTDECKEN
GND-Nummer: 127595481
Wirken
Werdegang
- Humanistisches Gymnasium, Abitur
- Studium der Volkswirtschaftslehre in Berlin, Abschluss als Diplom-Volkswirt, Promotion zum Doktor der Staats- und Wirtschaftswissenschaften
- 1926/27 Mitglied des Jungdeutschen Ordens
- 1.3.1928 Mitglied der NSDAP, galt mit der Mitgliedsnummer 88.796 als „Alter Kämpfer“, Goldenes Parteiabzeichen
- 1928-1932 Mitglied der SA, 1930-1932 Scharführer, ab. 1.11.1937 Sturmführer
- Politischer Leiter der NSDAP, 1935-1938 Ortsgruppenleiter der NSDAP
- Silbernes Gau-Ehrenzeichen Berlin
- 1934/35 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in der Deutschen Arbeitsfront
- 1935-1940 Geschäftsführer des Reichsinnungsverbandes des Buchdruckerhandwerks, später der Fachgruppe Buchdruck in der Wirtschaftsgruppe Druck und Papierverarbeitung
- bis 3.1938 ehrenamtliche Mitarbeit in der NSDAP, zuletzt Ortsgruppenleiter im Berliner Stadtteil Wedding
- NSKK-Obersturmführer (inaktiv)
- ab 1940 Sachbearbeiter in der Haupttreuhandstelle Ost in Berlin
- ab 2.4.1941 Soldat, zuletzt Unteroffizier in einem Infanterie-Sturmregiment
- 1945-1948 Bauhilfsarbeiter in Wiesbaden
- 1949-1950 Vertreter
- 1949/50 Mitglied der damals in Wiesbaden kurzlebig existierenden Nationaldemokratischen Partei (NDP)
- ab 9.1950 Spirituosengroßhändler in Wiesbaden, selbstständiger Kaufmann
- 1959-1965 Mitglied der Deutschen Reichspartei (DRP) bis zu deren Selbstauflösung
- Mitglied der Parteileitung der Deutschen Reichspartei (DRP)
- seit Gründung der NPD Mitglied (11.1964) und erster stellvertretender Landesvorsitzender von Hessen
- 1.12.1966-9.11.1969 Mitglied des Hessischen Landtags, dort stellvertretender Vorsitzender der NPD-Fraktion, Nachfolger: Hartwig Golf
- 1969 Mitglied der 5. Bundesversammlung
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
NPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
20 Redebeiträge in
3
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Sonnenberg
- Berlin, Kreis Segeberg
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 418
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 437
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, Kapitel 2.3, 5.1.1, 5.3, 5.9
Bildquelle
Foto, 1.12.1966; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW,
Nachweis in Arcinsys#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6062361
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Woitschell, Gerhard“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/127595481-woitschell-gerhard>
Stand: 28.11.2023
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