ENTDECKEN
GND-Nummer: 127478612
Wirken
Werdegang
- Realgymnasium Wiesbaden, Abitur 1911
- 1912 Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn und Berlin
- neun Monate an der Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau Geisenheim
- preußischer Verwaltungsdienst
- 1914 Kammergerichtsreferendar in Berlin
- 1914-1918 Kriegsteilnehmer als Leutnant der Reserve
- 1924-1934 Referent für Landwirtschaft und Weinbau beim Oberpräsidenten für die Rheinprovinz in Koblenz, Regierungsrat
- vor 1933 stellvertretender Vorsitzender der Nassauischen Zentrumspartei
- 1934 aus dem Staatsdienst entlassen
- 1935-1945 Gutsherr auf Schloss Vollrads bei Winkel im Rheingau
- 1948-1964 Präsident und Ehrenpräsident des deutschen Weinbauverbandes
- 1949 Präsident des Rheingauer Weinbauverbandes
- 1950 deutscher Delegierter beim Internationalen Weinamt in Paris, dessen Vize-Präsident
- 1971-1974 Präsident des Kommitees der Weinbauverbände in der EWG
- Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses
- 26.2.-14.7.1946 Mitglied des Beratenden Landesausschusses Groß-Hessen
- 15.7.-30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen
- 1946-1953 Kreisvorsitzender der CDU
- 4.7.1947-30.11.1950 (als Nachfolger von Erich Köhler) Mitglied des Hessischen Landtags
- Schloss- und Weingutsbesitzer in Vollrads
- 1952 Verdienstkreuz I. Klasse
- 1959 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Beratender Landesausschuss
1946
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
13 Redebeiträge in
5
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Winkel, Rheingau-Taunus-Kreis
- Schloß Vollrads
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- GHdA Gräfliche Häuser, Bd. XIX, 2009, S. 249
- Parisius/Scholl-Seibert (Bearb.), „… der Demokratie entgegengehen“, Wiesbaden 1999, S. 42
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 256
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 498, Nr. 2763
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 328
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 51
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Matuschka Freiherr von Greiffenclau, Freiherr von Toppolczan und Spaetgen, Richard Maria Albert Emmerich Wilhelm Graf von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/127478612-graf-von-matuschka-f>
Stand: 11.05.2024
ABGEORDNETE