ENTDECKEN
GND-Nummer: 126952914
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule, Mittelschule und der kaufmännischen Handelsschule in Offenbach am Main
- Lehre
- 1906 Eintritt in die SPD
- bis 1912 Portefeuiller
- 1912-1915 kaufmännischer Angestellter
- 1915-1918 Kriegsteilnehmer
- 1918-1920 Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats
- ab 6.1920 Parteisekretär des SPD-Unterbezirks Wetzlar, Marburg, Dillenburg, Biedenkopf, Frankenberg und Kichhain
- 1920-1933 Bezirksvorsitzender der Sozialistischen Arbeiterjugend für Hessen-Nassau und Mitglied des Reichsausschusses
- 1921-1924 Stadtverordneter in Wetzlar
- 1924-1933 Mitglied des Kreistags und des Kreisausschusses Wetzlar
- 12.3.1933 kurzzeitig in „Schutzhaft“
- 1933-1934 Vertreter des illegalen Parteivorstandes der SPD-Südwestdeutschland
- 6.1934 verhaftet und zu zwei Jahren Zuchthaus und zehn Monaten Gefängnis verurteilt
- ab 1938 wieder kaufmännischer Angestellter
- ab 1940 illegal in der Untergrundbewegung („Arbini-Kreis“ in Frankfurt am Main)
- 1944 erneut verhaftet, Flucht aus dem Frankfurter Polizeigefängnis, illegaler Aufenthalt bis zum Einmarsch der Amerikaner
- 1945-1.3.1946 Lizentiat der Frankfurt Rundschau
- 1945 Vorsitzender der SPD Frankfurt, 1945 Erster Landesvorsitzender der SPD Hessen
- 1945 Mitglied des Stadt- und Bürgerrats Frankfurt
- 26.2.-14.7.1946 Mitglied des Beratenden Landesausschusses, Vorsitzender der SPD-Fraktion
- 15.7.–30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen, dort Vorsitzender der SPD-Fraktion
- 1.12.1946-30.9.1949 Mitglied des Hessischen Landtags, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Hans Nitsche
- 1946-1947 zweiter Parteivorsitzender der SPD und Mitglied des SPD-Hauptvorstandes
- 1947 Bezirksvorsitzender der SPD Hessen-Süd
- 7.9.1949-20.2.1952 Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis 11 (Friedberg), dort ordentliches Mitglied des Ausschusses zum Schutz der Verfassung und stellvertretendes Mitglied des Organisationsausschusses, des Ausschusses für Wirtschaftspolitik und des Ausschusses für Beamtenrecht
- 1949 Mitglied der 1. Bundesversammlung
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Beratender Landesausschuss
1946
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
12 Redebeiträge in
4
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Bonn
- Kassel
Nachweise
Literatur
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 433
- Parisius/Scholl-Seibert (Bearb.), „… der Demokratie entgegengehen“, Wiesbaden 1999, S. 38
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 218
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 302 f.
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 467 f.
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 47
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013
Bildquelle
Archiv des Hessischen Landtags
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Knothe, Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/126952914-knothe-wilhelm>
Stand: 25.04.2024
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