ENTDECKEN
GND-Nummer: 124752950
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule und 1891-1893 des Realgymnasiums in Lich
- 1893-1896 Studium am Lehrerseminar in Friedberg
- 1896-1905 Volksschullehrer in Burgholzhausen
- 1905-1925 Dozent am Lehrerseminar in Friedberg
- 1910-1921 Stadtverordneter in Friedberg
- 1912 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 2: Friedberg, Vilbel, Büdingen (Fortschrittliche Volkspartei)
- vor 1914 Mitglied der liberal-demokratischen Fortschrittlichen Volkspartei, Wechsel zur hessischen Landvolk- und Bauernpartei
- 1920-1924 Studium der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Gießen und Frankfurt am Main, Promotion zum Dr. rer. pol.
- 1922-1933 stellvertretender Bürgermeister (Beigeordneter) der Stadt Friedberg
- 1924-1931 Mitglied des Landtags des Volksstaats Hessen (Bauernbund), Fraktionsvorsitzender des Landbundes im hessischen Landtag
- 1925 vorzeitige Pensionierung aus politischen Gründen
- 1928/29 Volontär bei einer Bank in Frankfurt am Main
- 1929 Aufsichtsratsvorsitzender der „Oberhessischen Bank AG“ in Friedberg
- 1934 Internierung im Konzentrationslager Osthofen
- 1945 Gründer der Nationaldemokratischen Partei (NDP) Hessen, Vorsitzender bis 1950
- 1946-1948 stellvertretender Bürgermeister und Stadtverordneter in Friedberg
- Abgeordneter des Kreistags des Kreises Friedberg
- 1949-1953 Mitglied des Deutschen Bundestages (FDP/DP), zunächst in der Fraktion der Nationalen Rechten, ab 11.11.1949 Mitglied
- der DRP/NR, ab 6.12.1950 der DP und ab 16.1.1952 der DP/ DPB-Fraktion, im Bundestag 1949-1951 ordentliches Mitglied des Ausschusses für Gesamtdeutsche Fragen, 1951-1953 ordentliches Mitglied des Ausschusses für Geld und Kredit
- ab 1950 Landesvorsitzender der Deutschen Partei, 7.1953 wegen interner Differenzen ausgeschlossen
- 1954-1956 Vorsitzender der Monarchistischen Partei Deutschlands
Wahlperioden
Volksstaat Hessen
Wahlperiode
3.
Landtag
1924–1927
Partei
Hessischer Bauernbund
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1927–1931
Partei
Hessischer Bauernbund
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
146 Redebeiträge in
6
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Friedberg
- Birklar
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 533
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 501
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 242
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 106
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 173 f.
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 533, S. 584. – Original StA Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Leuchtgens, Heinrich“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/124752950-leuchtgens-heinrich>
Stand: 04.04.2024
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