ENTDECKEN
GND-Nummer: 123631424
Wirken
Werdegang
- Abitur
- bis 1920 Militär- und Kriegsdienst, Entlassung im Rang eines Rittmeisters
- Studium der Staatswissenschaften
- 1922 Promotion zum Dr. jur. an der Universität München
- ab 1922 in Berlin in der Jugend- und Volksbildungsarbeit sowie in der Sozialarbeit tätig, zuletzt Leiter des Berliner Seminars für Sozialarbeiter
- ab 1934 Bankier, 1936 Eintritt in das Frankfurter Bankhauses Hauck
- wurde als V-Mann von der Gestapo in Betracht gezogen, aber für nicht „brauchbar“ befunden
- 1945 Mitglied der CDU
- Ende 1945-1972 Generalbevollmächtigter des Bankhauses Georg Hauck & Sohn in Frankfurt am Main
- 1946-7.1948 Mitglied des Kreistages des Obertaunuskreises
- 1946 nach dem Tod von Alexander Hauck wurde er wie auch sein Neffe Michael Hauck und seine Mutter Anne Marie Hauck persönlich haftende Teilhaber der Bank
- 1946-1970 Vorsitzender der Frankfurter Centrale für private Vorsorge
- 5.8.-30.11.1946 (als Nachfolger von Werner Hilpert) Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen
- 1.12.1946-7.1.1950 Mitglied des Hessischen Landtags, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Peter Horn
- 1949 Mitglied der 1. Bundesversammlung
- 1961 Ausscheiden aus der Bank
- 1962 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main
- Vorstandsmitglied des Frankfurter Roten Kreuzes
- Ehrensenator der Universität Frankfurt am Main
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
6 Redebeiträge in
2
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Bad Homburg v.d.Höhe
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 113 (Reinhard Frost)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 287
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, Nr. 3249
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 345 f.
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 55
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, Kapitel 5.6
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Oswalt, August Emil Henry“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/123631424-oswalt-august>
Stand: 17.04.2022
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