ENTDECKEN
GND-Nummer: 1218658959
Wirken
Werdegang
- vom 9. Lebensjahr bis zur Konfirmation im Pfarrhaus in Wethen (heute Diemelstadt) erzogen
- 1823-1825 Besuch des Landesgymnasiums in Korbach
- Studium der Theologie an der Universität Göttingen, Examen
- 1832-1852 Rektor der Bürgerschule (Elementarschule) in Arolsen
- 1847 nach dem frühen Tod von Friedrich Herwig Vormund von dessen Sohn Walther Herwig
- 14.6.1848-19.11.1849 Mitglied und Präsident des Landtags der Verfassunggebenden Versammlung des Fürstentums Waldeck für den III. städtischen Wahlbezirk (Arolsen, Landau, Mengeringhausen und Rhoden)
- bis 1852 neben dem Rektorat der Bürgerschule auch Leiter der höheren Privatschule in Arolsen
- 1852-1868 Leiter der Höheren Bürgerschule in Arolsen, anfangs als Rektor, ab 1856 als Direktor; zunächst weiter auch Rektor der Volksschule und der höheren Töchterschule
- 1868-1873 Pfarrer in Landau
- 1872-1875 langwieriges, „schmerzhaftes und aufreibendes(, zum Tod führendes) Leiden“ (zitiert nach Lengemann 2020, S. 269)
- Mitglied und Vorsitzender des Gustav-Adolf-Vereins in Arolsen
- Mitgründer und Mitglied des Vereins zur Rettung verwahrloster Kinder in Arolsen
- „Ein Mann ohne Falsch, geliebt und geehrt von allen redlichen Herzen“ (Eintrag in der Pfarrchronik von Landau, zitiert nach Lengemann 2020, S. 269)
Wahlperioden
Fürstentümer Waldeck und Pyrmont
Wahlperiode
Verfassunggebende Versammlung
1848-1849
Funktion
Präsident
Lebensorte
- Bad Arolsen
- Meineringhausen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 268 f., Nr. WA 098
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 154
- König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929, Marburg 1985, S. 46
Bildquelle
Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index#050955624, Marburg 1996, S. 154. - Quelle: Verlag C. A. Starcke, Limburg.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Großcurth, Georg Friedrich Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1218658959-grosscurth-wilhelm>
Stand: 04.08.2024
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