ENTDECKEN
GND-Nummer: 119877309X
Wirken
Werdegang
- Auf Lengefeld
- 1796 Besuch des Landesgymnasiums in Korbach, 1799 Reifeprüfung
- Studium der Ökonomie und der Cameralia an den Universitäten Gießen (1799-1800) und Göttingen (1800-1802)
- erhielt von seinem Vater 1804 die Verwaltung der Meierei Eilhausen; frühestens Mitte 1804 Wirklicher Kammerkommissar, auf seinen Wunsch hin mit dem Charakter eines Oberkommissars
- erhielt 1814 den Billinghäuser Hammer von der Fürstlichen Kammer
- 1815 Erwerb des Hauses Stechebahn 9 in Korbach, jedoch weiter wohnhaft zu Eilhausen
- Besitzer des Gutes Billinghausen
- bis zu seinem Tod 1842 Pächter der Domäne Eilhausen
- 1821 als Pferdezüchter ausgezeichnet
- 1825 führend beim gescheiterten Projekt eines Landwirtschaftlichen Vereins
- 25.2.1814 Wahl zum Kandidaten für die Mitgliedschaft im Staats-Komitee nach dem Organisationsstatut vom 28.1.1814; 28.2.1814 durch den Fürsten Ernennung zu dessen Mitglied mit dem Titel Landrat
- Mitglied des Komitees bis zu dessen Auflösung durch die Übereinkunft zwischen dem Fürsten und den Ständen des Fürstentums Waldeck vom 3.7.1814
- „ein Mann von Köntnisse und Verdienste“, „ein verdienstvoller Mann“ (zitiert nach Lengemann 2020, S. 387)
- 8.7.1812-22.7.1841 und 28.4.-12.12.1842 Mitglied des Landstandes des Fürstentums Waldeck (1812-1841 Ritter; Lengefeld; 1842 Bauernstand des Oberjustizamtes der Twiste)
Wahlperioden
Fürstentum Waldeck
Wahlperiode
1.
Landstände
1814
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Landstände
1814-1816
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
3.
Landstände
1816
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landstände
1816-1825
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landstände
1825-1828
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landstände
1828-1830
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landstände
1830-1848
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Eilhausen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 386 f., Nr. WA 270
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 344 (König/Lengemann/Seibel)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schreiber, Johann Daniel Friedrich“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/119877309x-schreiber-daniel>
Stand: 04.07.2024
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