ENTDECKEN
GND-Nummer: 1198442581
Wirken
Werdegang
- 1831-1832 Besuch des Landesgymnasiums in Korbach
- Studium der Rechtswissenschaften
- Rechtsanwalt zu Arolsen
- Juli 1840 Übergang der Eduard Leonhardi’schen Vormundschaft auf ihn
- 2.10.1840-2.1847 Mitglied des Landstandes des Fürstentums Waldeck (Ritter; Mengeringhausen (sogenanntes Burglehen))
- 1842 General-Mandatar und Vertreter der Herren von Padberg
- 1847 Aufgabe der Leonhardi’schen Vormundschaft
- Erwerb eines Teils des ehemals von Gaugrebenschen Rittergutes zu Goddelsheim zusammen mit seinem Bruder Albert
- 1848 mit seinem Bruder im Besitz von inzwischen zwei Dritteln des ehemaligen von Gaugrebenschen Gutes, daher wiederholte Anträge auf Zulassung zur Landstandschaft als Mitglied der Ritterschaft, jedoch sämtlich von den Ständen abgelehnt, zuletzt am 3.4.1848
- 1848 Rechtsvertreter der Familie der Freiherren von Lüninck
- 1848 Kandidat bei der Wahl eines Stellvertreters des waldeckischen Nationalvertreters zur konstituierenden Versammlung [Nationalversammlung] in Frankfurt am Main
- 1855 Pächter von Kuranlagen zu Nieder-Wildungen, Mitbegründer der „Wildunger Mineralquellen A.G.“
- 1855/56 Aktionär der „Wildunger Brunnen-Aktiengesellschaft“ (Nachfolgegesellschaft)
- 1855-1874 von Arolsen aus im Nebenamt tätiger Direktor der Gesellschaft
- Auf seinen Antrag erhielt 1856 der Wildunger Sauerbrunnen den Namen „Georg-Victor-Quelle“
- 1867 noch Rechtsanwalt zu Arolsen
- 1867 Roter Adlerorden 4. Klasse
- 1872 Schlaganfall
- Nebenamtlich „Prospektor auf bergbaulichem Gebiet (Lagerstättenforschung)“
- Gründer der Arolser Spar- und Leihkasse; deren nebenamtlicher Direktor
- Reformist, der in seine Überlegungen entschieden auch die Interessen der noch weniger gebildeten Schichten der Bevölkerung einbezog
Wahlperioden
Fürstentum Waldeck
Wahlperiode
7.
Landstände
1830-1848
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Bad Arolsen
- Mengeringhausen
- Sachsenberg
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 230 f., Nr. WA 045
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 101 (König/Lengemann/Seibel)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Cuntze, Eduard“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1198442581-cuntze-eduard>
Stand: 06.08.2024
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