ENTDECKEN
GND-Nummer: 1198253592
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule
- 1880–1883 3½-jährige Lehre bei Kupferschmiedemeister Louis Soldin in Müncheberg, 1.10.1883 Kupferschmiedgeselle
- 1884 nach halbjähriger Arbeit bei seinem Lehrmeister Wanderschaft (1884 Guben, Berlin; 1885/86 Golßen, Niederlausitz, 1886/87 Siegen, 1890/91 Hamburg, 1891 Kulmbach, 1892 Göppingen, Schöningen bei Braunschweig und Hamburg, 1893 Amsee (Provinz Posen) und Magdeburg
- 28.12.1893 Zuzug nach Beckum und Kupferschmied bei der Firma Gebr. Becker, die Kessel und Armaturen für Brennereien herstellte und bei der er im Außendienst tätig wurde
- in den späteren 1890er Jahren im Auftrag der Firma Gebr. Becker Neueinrichtung der 1786 begründeten Brennerei auf dem der Familie Eigenbrodt gehörenden Hof Lauterbach (heute Gemeinde Vöhl, Ortsteil Obernburg), während dieser Arbeiten Bekanntschaft mit der Tochter des Gastwirts im benachbarten Obernburg, Lina Dude, die er 1898 heiratete
- 20.8.1900 Ummeldung der inzwischen dreiköpfigen Familie von Beckum nach Obernburg
- 22.5.1901 Rückmeldung nach Beckum, bis 1907 keine formelle Abmeldung aus Beckum nachweisbar
- (1906) Kupferschmiedemeister in Korbach
- 1906 Errichtung eines Wohnhauses in Korbach und Gründung einer Kupferschmiede und späteren Installationsfirma
- Kreishandwerksmeister und Ehrenobermeister der Innung
- 1908 Ehrenmitglied des Kriegervereins Korbach
- 3.7.1925-31.3.1929 Mitglied des Landtages des Freistaates Waldeck (Handwerkerbund)
- 1.5.1933 Eintritt in die NSDAP (Mitgl.-Nr. 2.553.599)
- 1935 Ehrenmeister des Kurhessischen Handwerks
Wahlperioden
Freistaat Waldeck
Wahlperiode
2.
Landtag
1925-1929
Partei
Handwerkerbund
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
7 Redebeiträge in
einem
Redebeiträge
Lebensorte
- Korbach
- Müncheberg
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 298-300, Nr. WA 137
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 205
- König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929, Marburg 1985, S. 54
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kalbe, Ferdinand Hugo Robert“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1198253592-kalbe-hugo>
Stand: 28.11.2023
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