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Land Hessen
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Produktion
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Verkehr und Logistik
Wissenschaft und Kultur
männlich
weiblich
ENTDECKEN
GND-Nummer: 1197350969
Wirken
Werdegang
- 1819-1821 Besuch des Landesgymnasiums in Korbach
- 28.5.1821 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, 5.6.1823 an der Universität Göttingen
- 14.6.1827 Advokat in Nieder-Wildungen, 1831 Aufgabe der Advokatur
- 1829-1835 Stadtsekretär (Stadtrichter) in Nieder-Wildungen
- 1829-26.3./28.4.1835 Mitglied des Landstandes des Fürstentums Waldeck (Stadt Nieder-Wildungen, Stadtsekretär)
- 1832 unter den Bewerbern um das vakante Amt des Landsyndikus
- 26.3./28.4.1835 Regierungsassessor, 1.1.1839 Justizrat bei der Regierung
- schrieb damals an den Fürsten, dass es „von jeher mein sehnlichster Wunsch war, Mitglied Höchstdero Regierung zu werden“
- besorgte ab 1841 auch die Redaktion des „Fürstlich Waldeckischen Regierungsblattes“
- 1842-1849 Regierungsrat
- ab 24.7.1848 als deren ältestes Mitglied Vorsitzender der Regierung
- 6./11.6.1849–3.7.1851 Erster Regierungsrat, Dirigent der Abteilung für Inneres
- und Militärangelegenheiten
- während der Regierungszugehörigkeit verschiedentlich Landtagskommissar, unter anderem am 14.6.1848, dem Tag der Eröffnung des ersten Landtags nach der Revolution, 1851 auf eigenes Ersuchen aus der Regierung entlassen
- 3.7.1851-9.4.1866 Staatsanwalt mit dem Sitz in Korbach, 15.10.1858 nach Verlegung des Sitzes des Obergerichts nach Arolsen Umzug nach Mengeringhausen
- 20.1.1855-23.4./5.5.1856 Mitglied des Spezial-Landtags des Fürstentums Pyrmont als im Kreis Pyrmont gewähltes Mitglied des gemeinschaftlichen Landtags, förmlich in den Spezial-Landtag nie eingetreten
- 23.1.1855-5.5.1856 (als Nachfolger von Georg Steinmeyer) Mitglied des Landtags der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont für den Kreis Pyrmont
- 4.-6.2.1856, 31.10.-2.12.1868, 29.10.-4.12.1869, 1.-18.11.1870 und 9.-13.6.1871 Landtagspräsident
- 1858 Verlegung seines Wohnsitzes nach Mengeringhausen
- 2.11.1863-30.7.1866 Mitglied des Landtages der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont für den Kreis der Eder und Landtagsvizepräsident
- 2.11.1863-30.1.1864, 31.10.- 21.12.1864 und 30.10.1865-21.4.1866 Landtagsvizepräsident
- 9.4.1866 Konsistorialdirektor und Vorsitzender des weiteren Konsistoriums der evangelischen Kirche der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont in Arolsen und auch bis zur Übernahme der Regierung der Fürstentümer durch Preußen als Vortragender Rat wieder Mitglied der Fürstlichen Regierung
- 2.2.1868 als Vortragender Rat Versetzung in den Ruhestand
- 31.10./3.11.1868-31.10.1871 (als Nachfolger von Ludwig Severin) Mitglied des Landtages der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont für den Kreis des Eisenbergs, Nachfolger: Werner Schotte
- 29.10.1869, 1.11.1870 und 9.6.1871 Alterspräsident
- 12.6.1873 Bitte, wegen Gebrechen (Sehkraftverlust) von den verbliebenen Pflichten entbunden und pensioniert zu werden
- 13.6.1873 „Entbindung von den Geschäften bei dem Konsistorium“ durch Fürst Georg Victor persönlich
- bis 9.1873 Auseinandersetzungen mit dem Fürsten und der Domänenkammer wegen der Pensionsgewährung, die schließlich abgelehnt wurde
- lebte danach in Hamburg bei seinem Sohn
- Parteigänger Wolrad Schumachers und der Liberalen, galt sogar als Mann demokratischer Grundüberzeugungen, der deshalb zum Beispiel nicht zum Obergerichtspräsidenten ernannt wurde, war aber gleichwohl kein Anhänger radikaldmokratischer Ideen wie denen des August Wirths
Wahlperioden
Fürstentum Waldeck
Wahlperiode
6.
Landstände
1828-1830
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landstände
1830-1848
Funktion
Mitglied
Fürstentümer Waldeck und Pyrmont
Wahlperiode
4.
Landtag
1852-1855
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1855-1856
Funktion
Präsident
Wahlperiode
9.
Landtag
1863-1866
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
10.
Landtag
1866-1869
Funktion
Präsident
Wahlperiode
11.
Landtag
1869-1872
Funktion
Alterspräsident
Redebeiträge
5 Redebeiträge in
einem
Redebeiträge
Lebensorte
- Hamburg
- Korbach
- Bad Pyrmont
- Bad Wildungen
- Bad Arolsen
- Mengeringhausen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 259-261, Nr. WA 084
- Hering/Knöppel (Hrsg.), Kurhessen und Waldeck im 19. Jahrhundert, Kassel 2006, S. 371
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 146
- König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929, Marburg 1985, S. 43 f.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gleisner, Karl Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1197350969-gleisner-wilhelm>
Stand: 28.11.2023
Fürstentümer Waldeck und Pyrmont, 4. Landtag (1852-1855), Wahlkreise
LEBENSORT
Mengeringhausen
ABGEORDNETE