ENTDECKEN
GND-Nummer: 119728222X
Wirken
Werdegang
- bis 1887 Besuch des Progymnasiums in Arolsen
- 1887-1892 Besuch der Alten Landesschule in Korbach, dort Herbst 1892 Abitur
- 1892-1894 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Berlin
- in Tübingen Mitglied des Corps Borussia
- Erste juristische Staatsprüfung am Oberlandesgericht Kassel
- Referendar in Arolsen und Hanau
- Assessorexamen in Berlin
- bis zum seinem Tod Rechtsanwalt in Korbach, zeitweise auch Notar
- 12.1.1912 nationalliberaler Kandidat im Reichstagswahlkreis Fürstentümer Waldeck und Pyrmont
- bis 1918 Mitglied der Nationalliberalen Partei, 1911-1918 deren Landesvorsitzender in den Fürstentümern Waldeck und Pyrmont
- 11.1918 als persönlicher Freund und enger Vertrauter von Dr. Gustav Stresemann führend bei der Gründung der Deutschen Volkspartei in Waldeck
- bis 1929 Landesvorsitzender der Deutschen Volkspartei in Waldeck-Pyrmont bzw. Waldeck
- 1919 bei den Wahlen zur Verfassunggebenden Waldeck-Pyrmonter Landesvertretung Spitzenkandidat der DVP-Liste im Wahlkreis Waldeck
- 8.4.1919-1922 Mitglied des verfassunggebenden Landtages des Freistaates Waldeck-Pyrmont für den Wahlkreis Waldeck (Deutsche Volkspartei)
- 1922-31.3.1929 Mitglied des Landtages des Freistaates Waldeck, 1922-1925 für den Waldeckischen Landeswahlverband, 1925-1929 für den Mittelstandsbund
- 1925 bei den Wahlen zur Waldeckischen Landesvertretung Spitzenkandidat auf der Liste des Mittelstandsbundes
- bis 1933 Mitglied der Deutschen Volkspartei
- 1945/46 Mitgründer der LDP (heute FDP) in Waldeck, 1946-1947 deren erster gewählter Kreisvorsitzender, Ehrenvorsitzender der Waldecker FDP
- 1946-1948 Stadtverordneter in Korbach (LDP)
Wahlperioden
Freistaat Waldeck-Pyrmont
Wahlperiode
Verfassunggebender Landtag
1919-1922
Partei
DVP
Funktion
Mitglied
Freistaat Waldeck
Wahlperiode
1.
Landtag
1922-1925
Partei
Waldeckischer Landeswahlverband
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Landtag
1925-1929
Partei
Mittelstandsbund
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
38 Redebeiträge in
2
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Korbach
- Bad Arolsen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 421 f., Nr. WA 314
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 388
- König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929, Marburg 1985, S. 88
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Varnhagen, Oskar Max“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/119728222x-varnhagen-oskar>
Stand: 04.09.2024
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