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ENTDECKEN
GND-Nummer: 1195817649
Wirken
Werdegang
- Besuch der Lateinschule in Hofgeismar
- 11.3.1812 Eintritt in die westphälische Chasseur-Garde (Chasseur, ab 15.8.1812 Corporal, ab 15.11.1812 Fourier, 15.5.1813 Sergeant-Major)
- November 1813 Übertritt ins Lager der Aliierten
- Teilnehmer an den Feldzügen an Saale und Elbe (1813), in Frankreich (20.1.-30.5.1814) und in Baden (3.6.-18.8.1849)
- 15.11.1813 Mitglied des Jägerkorps (7.12.1813 Oberjäger)
- 27.12.1813 Seconde-Leutnant im 2. Landwehr-Regiment
- 23.11.1814 Versetzung ins Garde-Grenadier-Regiment (16.4.1814 Premierleutnant), ab 26.1.1819 Regimentsadutant
- insgesamt dreimal wurden Dienststrafen über ihn verhängt: am 22.2.1816 drei Tage Arrest, weil er „nicht zum Gewehr gehörig gekommen“, ein weiterer Arrest vom 26.-29.2.1826 und am 26.4.1839 acht Tage Hausarrest wegen Überschreitung seiner Dienstbefugnisse
- 1.5.1821 Versetzung ins Leibgarde-Regiment, 22.12.1827 Beförderung zum Kapitän
- 1832/33 Verfasser einiger Feuilletons für die Kasseler „Wöchentlichen Unterhaltungen“
- 1833 Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung als Vertreter des Grafen von Ysenburg-Büdingen (gemäßigt liberal)
- nachdem die Standesherrlichkeit seines Mandats bestritten wurde, verzichtete er im Juli 1833 auf das Mandat
- 1.10.1835 Versetzung zum Generalstab
- 19.1.1836 Versetzung ins Leibgarde-Regiment
- 4.9.1836 Major (2.6.1844 Oberstleutnant) im 1. Infanterie-Regiment, ab 7.8.1842 Kommandeur des 2. Bataillons
- 1843/44 und 1846/47 Mit-Direktor der Militär-Witwen- und Waisenanstalt
- 15.3.1846 Versetzung ins Leibgarde-Regiment
- 5.1.1847-13.4.1848 Assessor bei der Militär-Studien- und Examinationskommission
- 21.3.1847 interimistischer Chef des kurhessischen Generalstabs
- 10.3.-31.7.1848 Provisorischer Vorstand des kurhessischen Kriegsministeriums
- 31.7.1848 Entlassung auf Nachsuchen, Versetzung in den Wartestand
- 14.9.1848 interimistischer Kommandeur (ab 22.1.1849 Kommandeur) des 3. Infanterieregiments (12.4.1849 Beförderung zum Oberst)
- 26.11.1850 Versetzung in den Wartestand
- 18.3.1851 interimistischer Kommandant von Rinteln (ohne eigene Garnison)
- nach der preußischen Okkupation am 16.11.1866 mit dem Charakter eines Generalmajors zur Disposition gestellt
- ab Mai 1867 in Kassel wohnhaft
Wahlperioden
Kurfürstentum Hessen
Wahlperiode
3.
Landtag
1833
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Kassel
- Hofgeismar
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Desel, Pfarrergeschichte des Kirchenkreises Hofgeismar von den Anfängen bis 1980, Marburg 2004, S. 431 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 406
- Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-490
- Höffner, Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866, Gießen 1981, S. 340-343
- Losch, Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866, Marburg 1909, S. 58
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Weiß, Otto Wilhelm Theodor“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1195817649-weiss-theodor>
Stand: 26.09.2024
Kurfürstentum Hessen, 3. Landtag (1833)
LEBENSORT
Kassel
ABGEORDNETE