ENTDECKEN
GND-Nummer: 1195080883
Wirken
Werdegang
- ab 5.11.1830 Studium der der Staats- und Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, Mitglied der Burschenschaft „Corps Teutonia“
- ab 5.5.1832 Studium der Staats- und Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg, zum Wintersemester 1834/35 Rückkehr nach Marburg
- 25.3.1835 staatswirtschaftliche Universitätsprüfung
- 18.8.1835 Beginn des kurhessischen Staatsdienstes mit dem Referendariat bei der Regierung in Hanau
- 1840 Assessoratsprüfung
- 1.10.1840 Assessor (zunächst provisorisch, ab 14.4.1842 definitiv) bei Regierung und Konsistorium in Kassel
- 6.-20.1.1842 Mitglied der Kommission der Zivil-Witwen- und Waisengesellschaft in Kassel, 20.1.1842-1844 Mitglied der Direktion der Zivil-Witwen- und Waisengesellschaft in Kassel
- 9.5.1844 Versetzung zur Regierung in Marburg (12.11.1846: Regierungsrat)
- 9.5.1844-1847 Assessor des Konsistoriums in Marburg
- 4.7.1844-1847 Landesherrlicher Kommissar und Regierungsreferent in den Angelegenheiten des Landeshospitals Haina
- 28.4.1848 Mitglied einer Kommission „zur Bearbeitung der in Folge der Allerhöchsten Zusagen vom 7. und 11. März d. J. und sonst zu bewirkende Gesetzvorlagen und Anordnungen“
- 14.12.1848 Vortragender Rat im kurhessischen Innenministerium
- 17.10.1849-22.2.1850 als Legationsrat Provisorischer Vorstand des Kurhessischen Ministeriums der Auswärtigen Angelegenheiten und des Hauses in Kassel als Nachfolger von Wilhelm von Schenck zu Schweinsberg (für die Restamtszeit des „Märzministeriums“)
- 28.2.1850 Versetzung in den Wartestand
- August 1850 Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung für die Höchstbesteuerten des Bezirks Kassel (konstitutionelle Partei), stimmte als einziger der konstitutionellen Partei gegen die Steuerverweigerung
- 21.12.1852-1854 zeitweilige Zuordnung zur Regierungskommission in Schmalkalden
- 16.5.1854 Entlassung aus dem kurhessischen Staatsdienst auf Nachsuchen
- trat als Kultus- und Justizminister in die Dienste des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach
- Wirklicher Geheimer Rat
- 1868-1869 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel als Abgeordneter der Ritterschaft als Vertreter des Landgrafen Ernst von Hessen-Philippsthal, dort 1868 als Stellvertreter Mitglied des Verfassungsausschusses, 1869 als Stellvertreter Mitglied des Ausschusses zur Begutachtung von Vorlagen und sonstigen Beratungsgegenständen
- 1869-1871 Landesdirektor des Kommunalständischen Verbandes des Regierungsbezirks Kassel
Wahlperioden
Kurfürstentum Hessen
Wahlperiode
13.
Landtag
1850
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
1.
Kommunallandtag
1868
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Kommunallandtag
1869
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Kassel
- Hanau am Main
Konfession
evangelisch-lutherisch
Nachweise
Literatur
- Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-507
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 239
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 414
- Höffner, Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866, Gießen 1981, S. 349-353
- Losch, Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866, Marburg 1909, S. 60
- R. von Buttlar, Stammbuch der althessischen Ritterschaft, 1888, T. Berlepsch I
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wintzingerode, Philipp Wilhelm Franz Freiherr von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1195080883-freiherr-von-wintzi>
Stand: 25.09.2024
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