ENTDECKEN
GND-Nummer: 1195080883
Wirken
Werdegang
- 1830 Studium der der Staats- und Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, Mitglied der Burschenschaft „Corps Teutonia“
- Studium der Staats- und Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg
- 1835 Beginn des kurhessischen Staatsdienstes mit dem Referendariat beim Kreis Hanau
- 1844 Referendar beim Kreis Marburg
- 1848 Regierungsrat und Vortragender Rat im kurhessischen Innenministerium
- Legationsrat
- 1849-1850 Provisorischer Vorstand des Kurfürstlichen Ministeriums der Außwertigen Angelgenheiten und des Hauses in Kassel als Nachfolger von Wilhelm von Schenck zu Schweinsberg
- 1850 nach Entlassung des Außenministers Wilhelm von Schenck zu Schweinsberg vorübergehend Nachfolger als Provisorischer Vorstand des Außenministeriums für die Restamtszeit des „Märzministeriums“
- August 1850 Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung für die Höchstbesteuerten des Bezirks Kassel (konstitutionelle Partei), stimmte als einziger der konstitutionellen Partei gegen die Steuerverweigerung
- 1852-1854 Mitglied der Regierungskommission für Schmalkalden
- 1854 Ausscheiden auf eigenen Wunsch
- trat als Kultus- und Justizminister in die Dienste des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach
- Wirklicher Geheimer Rat
- 1868-1869 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel als Abgeordneter der Ritterschaft als Vertreter des Landgrafen Ernst von Hessen-Philippsthal, dort 1868 als Stellvertreter Mitglied des Verfassungsausschusses, 1869 als Stellvertreter Mitglied des Ausschusses zur Begutachtung von Vorlagen und sonstigen Beratungsgegenständen
- 1868-1871 Landesdirektor des Kommunalständischen Verbandes des Regierungsbezirks Kassel
- 1869-1871 Königlich Preußischer Landesdirektor in Hessen
Wahlperioden
Kurfürstentum Hessen
Wahlperiode
13.
Landtag
1850
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
1.
Kommunallandtag
1868
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Kommunallandtag
1869
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Kassel
- Hanau am Main
Konfession
evangelisch-lutherisch
Nachweise
Literatur
- Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-507
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 239
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 414
- Philipp Losch, Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866, Marburg 1909, S. 60
- R. von Buttlar, Stammbuch der althessischen Ritterschaft, 1888, T. Berlepsch I
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wintzingerode, Philipp Wilhelm Franz Freiherr von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1195080883-freiherr-von-wintzi>
Stand: 17.04.2023
ABGEORDNETE