ENTDECKEN
GND-Nummer: 1194505562
Wirken
Werdegang
- Unterricht durch einen Privatlehrer in Marburg
- Besuch des Gymnasiums in Hanau
- 3.5.1819-1823 Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Marburg und (ab 28.4.1820) Göttingen, im Wintersemester 1821/22 Rückkehr nach Marburg
- 30.4.1823 Abschlussprüfung vor der Prüfungskommission am Obergericht Hanau mit der Note „gut“ abgeschlossen
- 21.5.1823 Referendar am Obergericht Hanau
- 15.3.1827-1829 Attaché an der Kurfürstlich Hessischen Gesandtschaft in Paris
- 25.7.1829 Urlaub auf unbestimmte Zeit, in dieser Zeit unter anderem zweisemestriger Aufenthalt an der Universität Heidelberg
- 1832 Wahl zum Rittermeister durch die Eskadron der Hanauer Bürgergarde; das Innenministerium wies jedoch die Hanauer Regierung an, im Hinblick auf Dörnbergs Beurlaubung eine neue Wahl zu veranlassen
- 22.2.1833 Entlassung aus dem kurhessischen Staatsdienst auf Nachsuchen, dem vorausgegangen waren mehrere Beförderungsgesuche
- 11.11.1833 Ernennung zum kurhessischen Kammerherrn durch den Mitregenten
- 4.6.-31.10.1833 und 11.11.1833-6.4.1835 Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung für die Ritterschaft des Schwalmstromes
- 27.12.1834-1839 Legationssekretär an der Kurfürstlich Hessischen Gesandtschaft in Wien, 2.9.1840-1842 Geschäftsträger an der kurfürstlichen Gesandtschaft in München
- 20.4.-12.7.1838 Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung für den Grafen von Ysenburg-Büdingen
- 29.12.1838 Ernennung zum Legationsrat
- 4.1.-3.4.1849 Bevollmächtigter bei den Berliner Verhandlungen über Vrrhältnisse, die durch die Auflösung des Königreichs Westphalen entstanden
- 1842-1846 außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister am preußischen Hof in Berlin
- 4.7.1844 Ernennung zum Geheimen Legationsrat
- 9.1.1846 Beauftragung mit der Versehung des Außenministeriums, seine Stellung als Gesandter blieb erhalten
- 30.3.1846-10.3.1848 kurhessischer Außenminister, dann Versetzung in den Wartestand
- 10.3.1848 Versetzung in den Wartestand, 17.2.1853 Versetzung in den Ruhestand
Wahlperioden
Kurfürstentum Hessen
Wahlperiode
3.
Landtag
1833
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1833–1835
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1838
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Vienna
- Kassel
- Göttingen, Landkreis Göttingen
- Hanau am Main
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-085
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 109
- Wannagat (Hrsg.), Kassel als Stadt der Juristen (Juristinnen), Köln u. a. 1990, S. 395 f.
- Höffner, Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866, Gießen 1981, S. 115-121
- Losch, Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866, Marburg 1909, S. 19
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch, Freiherrn 1896, S. 182
- Th. Klein, Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte: 1815 – 1945. Reihe A, Bd. 11, Preußen. Hessen-Nassau, 1979
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dörnberg, Alexander Freiherr von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1194505562-freiherr-von-doernbe>
Stand: 24.10.2024
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