ENTDECKEN
GND-Nummer: 1194338046
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule in Gudensberg und des Realgymnasiums in Melsungen
- landwirtschaftliche Lehre in Westfalen und Niedersachsen
- 1.7.1931 Beitritt in die NSDAP, bis 5.1932 möglicherweise Austritt und erneuter Eintritt
- ab September 1932 Mitglied der SS (Mitgliedsnummer 56.216), zuletzt Obersturmführer
- seit 1933 im väterlichen Betrieb tätig, 1952 Übernahme des Betriebs
- 1935-1936 freiwilliger Dienst in der Wehrmacht
- 1939-1945 Kriegsteilnehmer
- 1.1.1940-11.5.1942 Mitglied der SS-Totenkopf-Reiterstandarte
- SS-Untersturmführer und „Schw. Chef“ im SS-Führerhauptamt, Inspekteur für Reit- und Fahrwesen (WASt Z-Karte)
- ehrenamtliche Tätigkeit in berufsständischen Organisationen in Nordhessen
- Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter
- 1946 Eintritt in die FDP
- 1958 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag (FDP-Landesliste, Platz 12)
- 1961 FDP-Kreisvorsitzender in Fritzlar-Homberg
- 1952-1968 Stadtverordneter in Gudensberg
- ab 1961 Mitglied des Kreistags Fritzlar-Homberg
- 1962 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag (FDP-Landesliste, Platz 13)
- 1963 Ermittlungen der Zentralen Stelle in Ludwigsburg
- 1972 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Bundestag (FDP-Landesliste, Platz 64)
- 2.1973-31.10.1973 Mitglied der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes
- 1.12.1970-28.11.1974 Mitglied des Hessischen Landtags, dort Fraktionssprecher zunächst der Einheitsliste, später der FDP
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
7.
Landtag
1970–1974
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
7 Redebeiträge in
3
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Gudensberg
Nachweise
Literatur
- Klausch, Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987), hrsg. von der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag, Oldenburg/Wiesbaden 2011, S. 12
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 261
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 331 f.
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, Kapitel 4.9.2, 5.1.1, 5.2, 5.7.3.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Metz, Rolf“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1194338046-metz-rolf>
Stand: 04.04.2024
ABGEORDNETE