ENTDECKEN
GND-Nummer: 1194202322
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule und der Oberrealschule I in Kassel
- Medizinstudium und Promotion zum Dr. med.
- 1914-1918 Kriegsteilnehmer beim Fußartillerie-Bataillon 39 und 142
- Feldhilfsarzt
- Tätigkeit als praktischer Arzt in Melsungen
- 1920-1921 Mitglied des Jungdeutschen Ordens
- zwei Jahre als Arbeitsgauarzt tätig
- 21.9.1923 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 44.649)
- 3.8.1925 erneuter Eintritt in die NSDAP nach deren Neugründung (Mitgliedsnummer 11.847)
- seit 1923 Ortsgruppenleiter in Melsungen
- seit 1934 Kreisleiter
- 1927 Eintritt in die SA, Sturm 11, Standarte IX Melsungen
- SA-Oberführer und 1929-1931 SA-Oberarzt West
- 1931-1932 Sturmbannarzt IV/83 Melsungen
- 1932-1934 Standartenarzt 173 Melsungen
- 1933 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Eschwege (NSDAP)
- 1934-1935 Brigadearzt Brigade 146
- 1935 der Standarte 173 zur Verfügung gestellt
- seit Oktober 1935 Gauamtsleiter des Amtes für Volksgesundheit Kurhessen
- Gauobmann des NS-Ärztebundes, Gauredner
- Teilnahme an den NSDAP-Parteitagen 1926, 1927, 1929 und 1933-1937
- Träger des Goldenen Parteiabzeichens sowie des Gautraditionsabzeichens Hessen-Nassau 1923
- Träger des Eisernen Kreuzes II.Klasse, des Ehrenkreuzes mit Schwertern
- 1937 Leiter der Ärztekammer Kurhessen und dortiger Leiter des Gauamtes für Volksgesundheit
- 1937 Übernahme der DAF-Abteilung Gesundheit in Kurhessen
- Dezember 1941 Oberführer der SA
- 1940-1942 Stabsarzt
- Dezember 1942 Ernennung zum Gaugesundheitsführer
- 1942-1944 wieder Kreisleiter und stellvertretender Landrat im Kreis Melsungen
- 12.11.1942 Eintritt den Reichstag im Nachrückverfahren für den ausgeschiedenen Abgeordneten Fritz Schmidt
- bis Kriegsende Reichstagsabgeordneter als Vertreter des Wahlkreises 19 (Hessen-Nassau)
- Anfang 4.1945 alliierte Internierung
- 1.1948 Entnazifizierung
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
65.
Kommunallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Kassel
- Bad Wildungen
- Melsungen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 168
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 306
- Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Velbert/Kettwig 1967, S. 340
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Reinhardt, Heinrich Wilhelm Karl“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1194202322-reinhardt-heinrich>
Stand: 28.11.2023
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