ENTDECKEN
GND-Nummer: 1194091784
Wirken
Werdegang
- Studium der Staats- und Kameralwissenschaften
- 1847 Staatsexamen
- 1848 Regierungsreferendar bei der Regierung und dem Konsistorium in Hanau
- 1851 Ernennung zum Kreissekretär beim Kreis Hersfeld
- 24.2.1853 Suspendierung wegen versuchten Hochverrats
- 9.7.1855 Rücknahme der Suspendierung nach Zurückweisung der Anklage durch das Oberappellationsgericht am 24.10.1854
- 1855 Versetzung zum Landratsamt in Homberg
- 1856 Assessor bei der Polizeidirektion in Kassel
- 1857 Regierungsassessor
- Mitglied der Kommission für Handel und Gewerbe
- bis 1869 auch Assessor und stimmführendes Mitglied bei dem Konsistorium in Kassel
- 1860 Mitglied der General-Brandversicherungs-Kommission in Kassel
- 28.6.1866 Regierungsrat, dann Vortragender Rat im Ministerium des Innern
- Berufung zum Direktor des Reformierten Waisenhauses in Kassel und der Prinz-Georg-Stiftung
- ab 1874 Mitglied des städtischen Ausschusses
- 1876 Mitglied der städtischen Schatzkommission
- 1877 Versetzung zum Regierungspräsidenten in Marienwerder
- 1878 zurück versetzt
- 1880-1885 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel als Abgeordneter im Stande der Städte für Gersfeld, Hünfeld, Salmünster, Schlüchtern, Soden, Steinau und Tann, dort 1881-1882, 1884 auf besonderen Antrag des Abgeordneten Dr. Müller und 1885 Mitglied des Hauptausschusses
- 1887 Ernennung zum Geheimen Regierungsrat
- 1893 Ruhestand
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
10.
Kommunallandtag
1881
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
11.
Kommunallandtag
1882
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
12.
Kommunallandtag
1884
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13.
Kommunallandtag
1885
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Kassel
- Oberissigheim
Konfession
evangelisch-uniert
Nachweise
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S.113 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 220
- Aschkewitz, Pfarrergeschichte des Sprengels Hanau („Hanauer Union“) bis 1968, Marburg 1984, Bd. 1, S. 105 (Angaben zu den Halbgeschwistern)
Vernetzung
GND-Links
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kochendörfer, Wilhelm Friedrich“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1194091784-kochendoerfer-fried>
Stand: 27.05.2022
ABGEORDNETE