ENTDECKEN
GND-Nummer: 1194027385
Wirken
Werdegang
- Ostern 1867-1876 Besuch des Lyzeums I in Hannover, dort 24.3.1876 Abitur
- 24.4.1876-1879 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten in Leipzig, Berlin und Göttingen
- 7.6.1879 erstes juristisches Staatsexamen beim Appelationsgericht in Kassel
- 11.6.1879 zum Rechtsreferendar im Appelationsgerichtsbezirk Celle ernannt und dem Amtsgericht Hameln zugewiesen
- 1.8.1879 Promotion zum Dr. jur. an der Universität in Göttingen
- 20.9.1879-November 1881 beim Amtsgericht in Hannover tätig
- ab 1.10.1879 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger
- 14.1.1882 Ernennung zum Reserveleutnant und Secondelieutenant der Reserve, danach Premierlieutenant
- ab 1.12.1881 beim Landgericht in Hildesheim beschäftigt
- März 1882 Antrag auf Versetzung in den Allgemeinen Verwaltungsdienst abgelehnt wegen fehlender kameraler Studien
- 1882 Besuch von Vorlesungen über Finanzwissenschaft und praktische Nationalökonomie in Berlin
- ab 5.8.1882 Fortsetzung der Ausbildung beim Landgericht in Hildesheim
- 10.10.1882 Entlassung aus dem Justizdienst und Übernahme in die Allgemeine Verwaltung
- 18.10.1882 Ernennung zum Regierungsreferendar bei der Regierung in Erfurt
- ab 10.2.1883 beim Landratsamt in Heiligenstadt
- Versah während der Landtagssession ab 23.11.1883 die Verwaltung des Landratsamtes Mühlhausen
- 10.5.1884 Wechsel zur Landdrostei Hildesheim und am 1.9.1884 zur Finanzdirektion in Hannover
- 31.10.1885 Große Staatsprüfung
- 10.11.1885 Regierungsassessor bei der Regierung in Breslau
- 5.3.1891 Ernennung zum Regierungsrat in Breslau
- 26.8.1891 kommissarischer Landrat des Kreises Schmalkalden
- 14.7.1892 Landrat des Kreises Schmalkalden (ab 1907: Kreis Herrschaft Schmalkalden)
- 1894-1897 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Schmalkalden, dort 1897 Mitglied des Hauptausschusses
- 30.11.1910 Ernennung zum Geheimen Regierungsrat
- 1.7.1919 auf eigenen Wunsch aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand getreten
- 1899 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Trusebahn-AG-Wernshausen-Herges-Vogtei
- Vorsitzender des Kuratoriums des Realprogymnasiums in Schmalkalden
- Stand 1896 und später mehrfach zur Verwendung als Verwaltungsgerichtsdirektor oder als Vortragender Rat in einem Ministerum zur Diskussion
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
20.
Kommunallandtag
1894
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Kommunallandtag
1895
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Kommunallandtag
1896
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
23.
Kommunallandtag
1897
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Provinziallandtag
1894
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Provinziallandtag
1897
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Hannover
- Schmalkalden
Konfession
evangelisch-lutherisch
Nachweise
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 71
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 163
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 135
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hagen, Andreas Eduard Friedrich Heinrich“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1194027385-hagen-heinrich>
Stand: 28.11.2023
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