ENTDECKEN
GND-Nummer: 119359375
Wirken
Werdegang
- Volks-, Real- und Ackerbauschule
- Studium der Landwirtschaft Hohenheim
- 1920-1923 landwirtschaftliche Praxis
- 1926 Auswanderung in die USA; Diplom-Landwirt
- 1928-1938 Beamter (Referent für landwirtschaftliche Betriebswirtschaft und Mechanisierung) des Reichskuratoriums für Technik in der Landwirtschaft
- 1932 Promotion an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin
- 1.8.1933 Mitglied der NSDAP
- 1938-1953 Geschäftsführer der Fachgruppe Tierkörperverwertung in der Wirtschaftsgruppe Chemie
- bis 1933 Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei
- 1946 Mitglied der SPD, Mitgründer von deren Agrarausschuss
- 1947 Gründung der Agrarsozialen Gesellschaft (20 Jahre Vorsitzender)
- 1953 Amtschef (Ministerialdirektor) des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Forsten
- 1956-1967 Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Forsten
- 1.12.1958-1.10.1959 (über die SPD-Landesliste, Platz 9, Mandatsniederlegung, Nachfolgerin: Marianne Gründer), 1.-31.12.1962 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Helmut Caspar) und 1.12.1966-30.11.1974 Mitglied des Hessischen Landtags (SPD), dort 1970-1974 Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft und Forsten
- 20.10.1964 Dr. h.c. der Landwirtschaftlichen Fakultät der Justus-Liebig-Universität Gießen
- 19.1.1967-17.12.1970 Hessischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten
- 24.1.1967-17.12.1970 stellvertretendes Mitglied des Bundesrates
- 8.11.1968 Großes Bundesverdienstkreuz mit Schulterband und Stern
- 1970-1974 Alterspräsident des Hessischen Landtags
- 1992 Gründung der „Stiftung Tassilo Tröscher – Für die Menschen im ländlichen Raum“
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landtag
1970–1974
Partei
SPD
Funktion
Alterspräsident
Redebeiträge
63 Redebeiträge in
11
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Atzenbach
Nachweise
Literatur
- Sabine Schneider, Belastete Demokraten. Hessische Landtagsabgeordnete der Nachkriegszeit zwischen Nationalsozialismus und Liberalisierung#45146155X, Marburg 2019, S. 135-142, 517 und öfter
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 384
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 410 f.
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, Kapitel 4.2, 5.1.1, 5.8
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 585 f.
Bildquelle
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Tröscher, Arnulf Tassilo“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/119359375-troescher-tassilo>
Stand: 25.12.2024
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