ENTDECKEN
GND-Nummer: 119350855X
Wirken
Werdegang
- Silberarbeiter in Langendiebach
- 1911 Eintritt in die Arbeiterjugend
- Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, 1917 verwundet
- nach 1918 als Gürtler und Diamantschleifer tätig
- 1919 Eintritt in die Kommunistische Partei Langendiebach
- 1924 Mitglied des Gemeinderates in Langendiebach
- 1926 Mitglied des Kreistages
- 1933 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Wahlkreis Hanau-Land (KPD)
- 1933 Verhaftung, ins Konzentrationslager Breitenau verbracht (23.9.-24.10.), dann in das Konzentrationslager Emsländer Moor
- in Kassel Verurteilung zu 15 Monaten Haft wegen Vorbereitung zum Hochverrat
- 1937/38 bei den Kunstlederwerken beschäftigt
- 1944 erneut verhaftet; Konzentrationslager Dachau
- 1945 Leiter der örtlichen Polizei in Langendiebach
- danach Leiter der Abteilung Männliche Arbeitsvermittlung beim Arbeitsamt in Hanau
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
65.
Kommunallandtag
1933
Partei
KPD
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
KPD
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Langendiebach
Nachweise
Literatur
- Michael Bermejo, Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit, Wiesbaden 2016, Nr. 89
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 242
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 418
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wörner, Friedrich Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/119350855x-woerner-friedrich>
Stand: 28.11.2023
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