ENTDECKEN
GND-Nummer: 1193467411
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule in Wölfershausen
- Arbeit in Kassel, Fulda und Frankfurt am Main
- 1899 Beschäftigung in der Ziegelei der bergrechtlichen Gewerkschaft „Wintershall“
- 1902-1904 Militärdienst in Charlottenburg (Regiment Elisabeth)
- 1907 erneut beim der Gewerkschaft „Wintershall“ beschäftigt
- ab 1.1.1910 Hauer im Kalibergbau im Schacht Heringen
- Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, 1917 Rückkehr nach Wölfershausen nach Verwundung
- 1920-1933 Bürgermeister von Wölfershausen, vor 28.3.1933 vom Landrat des Amtes aus politischen Gründen enthoben
- bis 1933 Mitglied des Kreistages des Kreises Hersfeld
- ab 7.4.1933 (als Nachfolger von Friedrich Wilhelm Holzapfel) Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Hersfeld (SPD)
- vermutlich April/Mai1933 aufgrund des politischen Drucks aus der SPD ausgetreten
- Mandatsaberkennung infolge des SPD-Verbots
- 1945 von der US-Militärregierung kurzzeitig wieder als Bürgermeister von Wölfershausen eingesetzt
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
65.
Kommunallandtag
1933
Partei
SPD
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
SPD
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Bad Hersfeld
- Wölfershausen
Nachweise
Literatur
- Bermejo, Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit, Wiesbaden 2016, Nr. 53
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 145
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 276
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Münzel, Valentin“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1193467411-muenzel-valentin>
Stand: 16.09.2024
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