Wilhelm Ludwig Johann Weidner

Abgeordneter 1917-1918

1.7.1871 in Malchin

Glaser, Vergolder, Gewerkschaftssekretär, Abgeordneter

Wirken

Besuch einer Schule in Mecklenburg danach Absolvierung einer Glaserlehre
seit 1893 Leben in Frankfurt am Main, bis 1906 Arbeit als Glaser
1898 Eintritt in die SPD, davor schon Mitglied der Gewerkschaftsbewegung (Deutscher Holzarbeiter-Verband
1901-1909 Besuch von Vorlesungen an der Akademie für Sozial- & Handelswissenschaften
Spätestens 1907-1933 Mitglied des Vorstandes der Landesversicherungsanstalt Hessen-Nassau in Kassel als Arbeitnehmervertreter
19.11.1912-10.5.1919 Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung
1914 Tätigkeit als Gewerkschaftsbeamter, Posten des SPD-Gauvorstehers
In der Weimarer Republik Mitglied des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold & der Eisernen Front des republikanischen Richter- & Beamtenbundes
1919 Wahl zum unbesoldeten Stadtrat
13.3.1933 Wiederwahl zum Stadtrat als NSDAP-Mitglied, zuvor Suspendierung vom Dienst
12.7.1933 Entlassung aus dem Dienst aufgrund „nationaler Unzuverlässigkeit“
1932-1934 Arbeit in der Frankfurter Stadtverwaltung
1943-1945 Arbeit im Polizeipräsidium Frankfurt am Main
nach Kriegsende Tätigkeit als Beamter in Frankfurt am Main

Wahlperiode

51. Kommunallandtag 1917

Kammer

2. Kammer

Funktion

Mitglied

Wahlperiode

52. Kommunallandtag 1918

Kammer

2. Kammer

Funktion

Mitglied

Wahlperiode

13. Provinziallandtag 1918

Kammer

3. Kammer

Funktion

Mitglied

konfessionslos

Bermejo, Die Opfer der Diktatur. Frankfurter Stadtverordnete und Magistratsmitglieder als Verfolgte des NS-Staates, Frankfurt am Main 2006, S. 356-358
Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 384
Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 404

„Weidner, Wilhelm Ludwig Johann“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online

<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1193450055-weidner-wilhelm>

Stand: 17.09.2024

ABGEORDNETE