ENTDECKEN
GND-Nummer: 1193433991
Wirken
Werdegang
- Schüler im Kloster Brombach, danach Besuch des Lyceums Karlsruhe
- Studium an den Universitäten Heidelberg und Würzburg
- um 1830 Mitglied des „Grünen Bandes“ (Vereinigung mit einer Burschenschaft assoziiert)
- 1832 Verhaftung vermutlich in Würzburg unter der Anklage des Hochverrats, Vorwurf der Mitgliedschaft in einer verbotenen Burschenschaft, Verbreitung von aufrührerischen Schriften unter fränkischen Bauern, Halten von aufrührerischen Reden, Aufpflanzen von Freiheitsräumen
- 1836 Entlassung aus der Haft nach viereinhalb Jahren gegen das Versprechen Bayern nicht mehr zu betreten und eine beträchtliche Kaution, zwei Jahre davor bereits Freispruch vom Vorwurf des Hochverrats
- Nach Entlassung Betreibung der Landwirtschaft auf dem Gut seiner Verwandten in Philippsburg/Baden
- 1844 Anschluss an die deutsch-katholische Bewegung im Rheingau, Furcht vor dauerhaften Niederlassung in Nassau
- 1847 Auswanderung mit seiner Familie nach Clobleskill/N.Y. (Amerika)
- 1850 Rückkehr nach Hattenheim, Leben auf dem Familiensitz der Schumanns
- Mitglied in der Rheingauer Fortschrittspartei als eines der ältesten Mitglieder
- 1873-1885 Mitglied des Kreistags des Rheingauerkreises, Mitglied des Bezirksrats des Amtes Eltville
- 1875-1877 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für Fukel
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
7.
Kommunallandtag
1875
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
8.
Kommunallandtag
1875
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
9.
Kommunallandtag
1877
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Hattenheim
- Brombach, Rhein-Neckar-Kreis
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 324
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 350
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schumann, Hermann“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1193433991-schumann-hermann>
Stand: 15.07.2024
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