ENTDECKEN
GND-Nummer: 119342200
Wirken
Werdegang
- Volksschule
- bis 1921 Schriftsetzerlehre
- 1919 Eintritt in die Jugendorganisation des Verbandes der deutschen Buchdrucker
- 1920 Eintritt in den Arbeiter-Jugend-Bund, einer Vorläuferorganisation der Sozialistischen Arbeiterjugend
- Handwerker- und Kunstgewerbeschule, Volkshochschule, 1929-1930 Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main
- Ausübung des Schriftsetzerberufs
- 1921 Mitglied der SPD
- 1922 Wanderschaft, später selbstständiger Vertreter
- 1933 Stadtverordneter in Wiesbaden
- Herbst 1933 Schutzhaft in der Gersdorff-Kaserne in Wiesbaden
- Führer einer Wiesbadener Widerstandsgruppe
- Betreibung eines mobilen Kaffeehandels, ab 1935 Vertreter für Haushaltsartikel
- ab 1940 für eine Spezialfirma für Imprägnierungen tätig
- 1941 Denunziation, Festnahme, 13.3.1942 Verurteilung zu einer zweieinhalbjährigen Gefängnisstrafe durch das Oberlandesgericht Kassel, März 1944 im Konzentrationslager Hinzert, ab 7.1944 Konzentrationslager Sachsenhausen
- 1945-1970 Mitglied des SPD-Bezirksvorstandes Hessen-Süd
- ab 2.7.1946 Stadtrat in Wiesbaden, Dezernent für Wirtschaft und Ernährung
- 15.7.-30.11.1946 Mitglied der Verfassungsberatenden Landesversammlung Groß-Hessen
- 1.12.1946-30.11.1950 (über den Kreiswahlvorschlag des Wahlkreises XIII) und 1.12.1954-30.11.1974 Mitglied des Hessischen Landtags, dort 1958-10.1960 stellvertretender Vorsitzender des Hauptausschusses, 1.1959-30.3.1960 Vorsitzender der SPD-Fraktion
- 1947-1970 Vorsitzender des SPD-Ortsvereins bzw. des SPD Unterbezirks Wiesbaden
- 1954-1960 Bürgermeister in Wiesbaden
- 1954-1962 stellvertretender Vorsitzender des SPD-Bezirks Hessen-Süd
- 1954-1962 Stellvertretender SPD-Bezirksvorsitzender Hessen-Süd
- 7.4.1960-31.1.1968 Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden
- 1966-1974 Präsident des Hessischen Landtags
- 1968 Ehrenbürger der Landeshauptstadt Wiesbaden
- 1968 Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen
- 1971-1980 Vorsitzender des Kuratoriums Unteilbares Deutschland, Landeskuratorium Hessen
- 1973 Großes Bundesverdienstkreuz
- 1978 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
3.
Landtag
1954–1958
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
SPD
Funktion
Präsident
Wahlperiode
7.
Landtag
1970–1974
Partei
SPD
Funktion
Präsident
Redebeiträge
44 Redebeiträge in
17
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
Nachweise
Literatur
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Stadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 117 f. (Axel Ulrich)
- Axel Ulrich (Red.), Georg Buch. 24. September 1903–5. August 1995. Zum 100. Geburtstag, Wiesbaden 2003
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 92
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 224
- Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 387
- Emig, Georg Buch. Leben und Wirken eines Sozialdemokraten, Bonn 1983
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 28
Bildquelle
Foto, März 1948; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW,
Nachweis in Arcinsys#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6062202
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Buch, Georg“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/119342200-buch-georg>
Stand: 05.08.2024
ABGEORDNETE