ENTDECKEN
GND-Nummer: 1193289165
Wirken
Werdegang
- 1919 Reifeprüfung in Fulda nach Besuchen von Schulen in Baden und Hessen
- 1919/20 Mitglied des „Freikorps Eulenburg“, anschließend Absolvierung einer Lehre bei der Dresdner Bank in Frankfurt am Main
- ab 1924 Studium der Rechtswissenschaft, erste Staatsprüfung 1927, zweite Staatsprüfung 1930
- 1930 Arbeit als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main, Eintritt in die NSDAP, juristischer Berater des Gauleiters Sprenger
- 30.1.1933 Beförderung zum Leiter des Gaurechtsamts, Amt des Gauobermanns des NS-Rechtswahrerbundes, Rechtsberater im SS-Abschnitt Kassel mit dem Rang eines Hauptsturmführers
- 31.3.-8.4.1933 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, Nicht-Annahme der Wahl zum ehrenamtlichen Stadtrat vom 31.3.1933
- 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main, dort Mitglied des Landesausschusses und des Verwaltungsrats der Nassauischen Landesbank
- April-10.7.1933 stellvertretendes Mitglied des Preußischen Staatsrats
- 1935-1939 Mitglied des Provinzialrats von Hessen-Nassau
- 1936 und 10.4.1938 Platz auf der Vorschlagsliste zur Reichstagswahl, jedoch kein Mandat
- 1939-1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 1944 Amt eines Sturmbannführers der Waffen-SS
- 1946-1948 Internierung im Arbeitslager Darmstadt
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
70.
Kommunallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Magdala
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lilla, Der Preußische Staatsrat 1921–1933. Ein biographisches Handbuch, Düsseldorf 2005, S. 181
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 393
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 415
- Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Velbert/Kettwig 1967, S. 451
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wirth, Kurt“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1193289165-wirth-kurt>
Stand: 25.05.2022
ABGEORDNETE