ENTDECKEN
GND-Nummer: 119328869X
Wirken
Werdegang
- 1900-1908 Besuch der Volks- und Mittelschule in Wiesbaden, anschließend Lehre bei seinem Vater als Schornsteinfeger, gleichzeitig Besuch der Baufachschule, der kaufmännischen Fachhochschule sowie der Handelsschule in Wiesbaden
- 1911 Bestehen der Gesellenprüfung mit Auszeichnung
- 1912 nach kurzen Aufenhalt im Ausland Meldung als Freiwilliger beim 23. Bayrischen Infanterieregiment in Landau/Pfalz, dient im gleichen Regiment im Ersten Weltkrieg
- Ende August 1914 französische Kriegsgefangenschaft, Rückkehr im Oktober 1918
- 1919 Meisterprüfung in Wiesbaden, Weiterbildung auf dem Gebiet der Heizungstechnik, anschließend Arbeit als Brandmeister
- 1923 Antiseparatist und starker Gegner der Kommunisten während des Ruhrkampfes
- 1928 Eintritt in NSDAP, Tätigkeit als Gau- und Reichsredner, sowie als „Handwerksführer“
- 1928-1932 stellvertretender NS-Kreisleiter des Untertaunuskreises
- 1932 Amt des Bezirksschornsteinfegers für den Untertaunuskreis bzw. für Idstein
- 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Untertaunuskreis, dort Fraktionsführer, sowie stellvertretendes Mitglied des Landesausschusses und der Hauptversammlung der Hessen-Nassauischen Landesversicherungsbank
- 5.1933-2.1934 kommissarischer Bürgermeister von Idstein
- 1935 Versetzung nach Frankfurt a.M., Arbeit als Schornsteinfegermeister bis zum 1.10.1944
- Dezember 1944 bis März 1945 kommissarischer Bürgermeister von Idstein
- nach Ende Zweiten Weltkrieg Arbeit als unselbständiger Schornsteinfeger, später erneute Übernahme des Amtes des Bezirksschornsteinfegermeisters in Wiesbaden, Ruhestand mit 70 Jahren und weiteres Leben in Idstein
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
70.
Kommunallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Wiesbaden
- Idstein
- Bad Schwalbach
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 405
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 425
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Zimpelmann, Friedrich Jakob Georg“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/119328869x-zimpelmann-friedri>
Stand: 14.01.2024
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