ENTDECKEN
GND-Nummer: 1193188466
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule und des Gymnasiums Phillipinum in Weilburg, 1889 Abitur
- Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Bonn, Brüssel und Straßburg
- erste und zweite juristische Staatsprüfung in Colmar
- ab 1892 Assessor in Colmar, Hochfelden und Zabern
- Beurlaubung für wirtschaftswissenschaftliche Studien in Berlin und Gießen
- 1898 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Straßburg
- 1899 Magistratsassessor in Frankfurt am Main
- 1901-1920 besoldetes Magistratsmitglied in Frankfurt am Main, Verdienste um den Ausbau der medizinischen Institute der neu gegründeten Frankfurter Universität
- 1911-1920 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main, dort Mitglied des Finanz- und des Wahlprüfungsausschusses, Mitglied des Bezirks- und des Landesausschusses (1920 für die Demokratische Partei)
- 1916 Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät der Universität Frankfurt
- 1920 Wahl zum Landeshauptmann, Durchsetzung von Reformen in der Bezirksverwaltung, vor allem in der Wohlfahrtsfürsorge sowie im Versicherungs-, Verkehrs- und Versorgungswesen; zudem Einrichtung eines Landeswohlfahrtsamtes und eines Landesarbeitsnachweis; Ausbau der Jugend-, Familien- und Wohnungsfürsorge, Ausübung des Amtes bis zu seinem Tod
- 6.1923-8.1924 Geschäftsführung des Kommunallandtages Wiesbaden, da derselbe wegen der französischen Besetzung nicht tagen konnte
- Mitglied des Aufsichtsrates bei der Lahnkraftwerke- und Mainkraftwerke AG
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
45.
Kommunallandtag
1911
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
46.
Kommunallandtag
1912
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
47.
Kommunallandtag
1913
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
48.
Kommunallandtag
1914
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
49.
Kommunallandtag
1915
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
50.
Kommunallandtag
1916
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
51.
Kommunallandtag
1917
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
52.
Kommunallandtag
1918
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
12.
Provinziallandtag
1913
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13.
Provinziallandtag
1918
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
53.
Kommunallandtag
1919
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
54.
Kommunallandtag
1920
Partei
DDP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Provinziallandtag
1920
Partei
DDP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
1 Redebeiträge in
einem
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Weilburg
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 396
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 418
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 884, Nr. 4833
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Woell, Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1193188466-woell-wilhelm>
Stand: 03.11.2024
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