ENTDECKEN
GND-Nummer: 1193145201
Wirken
Werdegang
- Berufsausbildung
- 1903 Regierungsbaumeister in Frankfurt am Main
- ab 1904 Inhaber eines Baugeschäfts für Wasserversorgung und Kanalisation, kurz vor dem Ersten Weltkrieg Teilhaber der Hydrotechnischen Gesellschaft
- 1905 Beitritt zur jungliberalen Bewegung in der Nationalliberalen Partei
- 1909-1933 Stadtverordneter in Frankfurt am Main, dort 1920-1923 Vorsitzender der DVP-Fraktion, 1928-1933 stellvertretender Vorsitzender der DVP-Fraktion, Engagement im Kampf gegen Korruption in der Stadtverwaltung sowie für die bildenden Künste, das Kunstgewerbe, die Oper und das Theater in Frankfurt am Main
- 1915-1925 (1915-1916 für Fritz von Lasaulx) Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main, dort Mitglied des Bauausschusses, wo er sich als Fachmann für Städtebau profilierte (Nationalliberale Partei, Deutschliberal, 1921-1925 Deutsche Volkspartei)
- nach dem Ersten Weltkrieg Eintritt in die Deutsche Volkspartei
- vor 1920 Mitglied des Tiefbauamtes sowie des Elektrizitäts- und Bahnamtes der Stadt Frankfurt am Main
- 25.11.1925 erfolglose Kandidatur für den Kommunallandtag
- 1933 erschossen im Frankfurter Stadtwald aufgefunden, vermuteter Selbstmord
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
49.
Kommunallandtag
1915
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
50.
Kommunallandtag
1916
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
51.
Kommunallandtag
1917
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
52.
Kommunallandtag
1918
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13.
Provinziallandtag
1918
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
53.
Kommunallandtag
1919
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
54.
Kommunallandtag
1920
Partei
deutschliberal
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
55.
Kommunallandtag
1921
Partei
DVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
56.
Kommunallandtag
1922
Partei
DVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
57.
Kommunallandtag
1922
Partei
DVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
58.
Kommunallandtag
1924
Partei
DVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
59.
Kommunallandtag
1925
Partei
DVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Provinziallandtag
1920
Partei
DVP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15.
Provinziallandtag
1921
Partei
DVP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
9 Redebeiträge in
6
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
Konfession
jüdisch
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 223
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 244
- Arnsberg, Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution, Bd. 3, Darmstadt 1983, S. 535
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lion, Rudolf Sigmund“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1193145201-lion-rudolf>
Stand: 09.07.2024
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